Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1840 edition. Auszug: ...zu sprengen und jetzt begann das wilde Getummel, wo Mann gegen Mann, und Fussvolk und Reiter und Freund und Feind im dichten Gemenge, jeder von allen Seiten bedroht und nach allen Seiten drauend, immer heftiger, immer erhitzter, von Zorn und Angst und Rachgier zur Wulh gespornt, gleich grimmigen Thie- ren einander anfallen. Der Rittmeister, mitten darinnen, blieb vielleicht am kaltesten, und vertheidigte besonnen sein dem Verderben geweihtes Haupt. Seine Pistolen waren ausgeschossen, sie hatten ein Paar von denen, die sich zu keck an ihn gemacht, in den Sand gestreckt; sein Ross stohnte, schwer verwundet, und begann zu straucheln: schon sah er, dicht umsaust von feindlichen Hieben, Tod oder Ge- fangenschaft nahe, und gedachte nur noch, sich ihnen theuer genug zu verkaufen; da traf ein Slreilkolben seinen Sabel mit solcher Gewalt, dass die Klinge gellend nahe am Griffe absprang. Waffenlos geworden, warf er sich vom Pferde, daS eben keuchend zusammensank, und von Dunkel und Karnpfgelummel begunstigt, verbarg er sich glucklich zwischen Schilf und Buschwerk. Dicht auf den feuchten Boden gestreckt, lauschte er dem Getose, dass noch eine kurze Weile ganz nahe anhielt, dann sich entfernte, dann sich zerstreutein Verfolgung seiner zerstiebenden Reiter, dann verhallte in weiter Ferne. Aber noch meldeten sich einzelne Stimmen Vermundete achzten, Plundernde stiegen unter Fluchen uber sie und die Leichname und stiessen hie und dort an die rasselnden Waffen. Stephan lauschte noch immer im Versteck. Nun donnerte das Geschutz dumpf von der Gegend des Lager- her; nicht lange, so schwieg es. D