Anweisung Die Tropenkrankheiten (English, French, Paperback)

Ce livre historique peut contenir de nombreuses coquilles et du texte manquant. Les acheteurs peuvent generalement telecharger une copie gratuite scannee du livre original (sans les coquilles) aupres de l'editeur. Non reference. Non illustre. 1854 edition. Extrait: ...Der braune Beleg und die Trockenheit der Zunge verkunden Schwarzbrechen. Kommt dieses wirklich zum Vorschein, was zuweilen ganz unerwartet geschieht, so gebe man sogleich halbstundlich 4 Gran Chinin, und falls Uebligkeit fortdauert oder ein neuer Anfall von jenem eintritt: stundlich, und wenn nothig, noch ofter einen Essloffel voll Pfeffermunzthee mit einem Tropfen Hirschhorngeist und einem Tropfen Opiumtinctur. Sollten 20 oder 30 Gran Chinin nicht hinreichen, das Uebel zu unterdrucken, so gebe man ohne Scheu 60 oder 80 und suche den Kranken auf alle mogliche Weise zu beruhigen und aufzuheitern. Bei dem Schwarzbrechen ist der Zustand des Magens gleich dem bei dem reiswasserahnlichen Erbrechen und Stuhlausleerungen in der Cholera, beide sind Kennzeichen der nahe bevorstehenden oder schon theilweise eingetretenen Lahmung des Magens und der Eingeweide. Ist diese schon weit vor feschritten, so ist der Tod unvermeidlich, weil diese zum 'ortbestehen des Lebens so wichtigen, unentbehrlichen Organe gelahmt, d. h. unbrauchbar geworden sind; ist dagegen die Lahmung nur auf kleine Stellen beschrankt oder eben erst im Entstehen, so kann sie durch schnelle und kraftige Hulfe der Kunst geheilt werden. Von allen mit dem wirklichen Schwarzbrechen befallenen und von mir behandelten Kranken habe ich blos drei retten konnen und zwar mit Hulfe des Chinins. Seitdem bin ich immer so glucklich gewesen, das Schwarzbrechen zu verhuten und habe daher keine weiteren Versuche mit dieser Heilmethode anzustellen Gelegenheit gehabt. Man hort zwar sehr haufig, ja sogar fast von jedem Fremden, welcher in...