Ansiedlerschicksale; Elf Jahre in Deutsch-Sudwestafrika 1893-1904 (Paperback)

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1906 edition. Auszug: ...plotzlich gestorben, und man vermutete, dass si' von einer Nebenbuhlerin vergiftet worden ware. Mei.i Mann, der auf -Lrsuchen Rambombos die Tote in Augenschein nahm, sah, dass ihr Schaum vor dem Munde stand, ein Zeichen fur die Richtigkeit des Verdachtes. Die reichen Hereros fuhren Gift stets bei sich; sie handeln es von den Gvambos ein, die es aus den Giftzahnen der Schlangen gewinnen. Das Toten mit Hilfe dieses Pulvers ist unter den Hereros nichts seltenes. Aus diesem Grunde ist es ublich, dass ein Gast bei den -Lingeborenen von der ihm angebotenen Speise den wirt erst kosten lasst. -Ligentumlich erschien es uns, dass unter den Hereros ein Mord sehr leicht bestraft wird; mit einigen Veestern an die -Lrben bezahlt, ist eine derartige Tat in ihren Augen gesuhnt. Rambombo liess sich durch den herubertonenden Trauer gesang der weiber nicht in seinem Handelsgeschaft storen. -Lr suchte fur seine Frauen Stoffe zu Rleidern, denn er hatte beschlossen Christ zu werden; furs erste jedoch blieb er noch bei seinem Harem und machte den Anfang zu seiner Verehrung, indem er die Frauen einkleidete. Auf meine Frage, wer die Rleider anfertigen wurde--da das Nahen bei ihnen eine unbekannte Runst ist--, erwiderte Rambombo, das Zuschneiden besorge er schon und riss gleich den Stoff in verschieden lange Stucke, die, wie er sagte, zum Rock bestimmt seien. Meine Frage mochte ihn wohl zu der Vitte ermuntert haben, ich mochte ihm das Nahen der Rleider besorgen. Naturlich lehnte ich das ab, wurde aber den ganzen Tag uber mit diesem -Lrsu