Briefe in Die Heimat Aus Den Jahren 1853-1864 (English, German, Paperback)

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1907 edition. Auszug: ...und Stockrosenflor. Von den Fuchsien bringt er, wie er mir sagt, 72 Sorten zur Blute, auch scheinen sie bei dem kaufenden Publicum sehr in Gunst zu stehen. Nicht weniger schon sind seine Nelken im freien Lande..... So lebt denn wohl und seid Alle herzlich gegrusst. Euer Theodor. -SS Heiligenstadt, 2. September 1858. Liebe Eltern, seit Freitag vor acht Tagen habe ich denn nun alle meine Lieben wieder um mich und lebe wieder auf. Denn ich hatte meine Zeit recht traurig verbracht. Hans sah recht braun und gross aus. Von seinem Aufenthalt in Husum bei Euch ist er sehr erbaut und hat von Grosspapa und Grossmama die freundlichsten Bilder in seinem kleinen Herzen, auch mit den ubrigen Hausgenossen scheint er gute Freundschaft geschlossen zu haben Nicht wahr, meine Erziehung ist doch nicht so ubel? wenn sie auch, so lange die Kinder kleiner sind, etwas unbequem fur die Umgebung ist. Abrichten ist freilich leichter, aber das ist kein Erziehen. Meine Ferien sind seit gestern zu Ende. Wir haben aber die letzten Tage derselben noch ganz gemutlich miteinander verlebt. Unser grosser Pflegesohn Hermann Schnee, der noch bis zu meinem Geburtstag hier bleiben wird, ist ein sehr anregendes Element im Hause. Taglich wandert ein Stuck des Eichsfeldes oder der Stadt als Studie in seine Mappe. Bleibt er leben, so zweifle ich nicht, wir werden noch einen bedeutenden Landschaftsmaler in ihm sehen; ob aber seine wohl nicht ganz gesunde Brust die Aufregungen dieses Kunftlergemuts aushalten wird, das mochte ich wenigstens nicht garantiren. Mit der Wussow'schen Familie haben wir manigfach verkehrt, wir sind dort und sie bei u