Geographie Der Griechen and Romer Volume 3 (Paperback)

This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can usually download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1820 edition. Excerpt: ...eines rohen, Volkes, sondern blos die individuelle Benennung einzelner Haufen z so dass also unter ganz andern Namew Gothen verborgen liegen konnten; aber die Meinung wird ausserst unwahrscheinlich, weil Ptolemaus wider in Danen, noch in d- Rahe, dieses Landes, ein Volk nennt, das man in der Folge als zu den Gothtn geho ng wiederfande; da doch die Romer im zweyten Jahrhunderte an der Nordkuste des schwarzen Meeres noch, sehr bekannt waren, . Die Auswanderung der Gothen geschah, vermuthlich nicht -zuf einmal, sondern theilweise und langsam. Das Erste- beweist sich durch, eine Rede der Carper, Die Gesandten dieser Horde beschwerte- sich bey o-n romischen Statthalter Daciens, dass sie kein Iahrgeld von dem Kaiser erhielten, da es doch die Gothen empfingen, ein gegen sie gerechnet sehr unbetrachtliches Volk '). So konnten doch wohl die Karper nicht sprechen, wenn um diese Zeit schon alle die Schwarme gothischer Volker in der Nahe gewesen waren, welche in der Folge diese Gegenden uberschwemmten. Die Ursache des ganzlichen Abzugs aller gothischen Volker von den Ufern der Weichsel sind wahrscheinlich die Veneder mit andern verbundenen Haufen der flanschen Nation gewesen. Plinius hatte nur sehr ungewiss von Venedern in diesen Gegenden gesprochen; Ptolemaus fetzt sie schon zuversichtlich als das Hauptvolk an die ganze preussische Kuste, und benennt nach ihnen de, n angranzendcn Busen des Meeres. Die Gothen werden unter diesem Namen zum erstenmal unter dem Kaiser Caracalla genennt'). Sie beunruhigten Dacien mit jedem Jahre, und als endlich Aurolian die romischen-Einwohner aus dieser Provinz auf die Sudseite