Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1852 edition. Auszug: ... und durch die Hande unserer eigenen Cameraden zu todt peitschen zu lassen. An der oberen Grenze der Waldregion erblickten wir die Minaretspitzen einer tartarischen Moschee. Wir naherten uns vorsichtig in der Abenddammerung und trafen zwei Tartaren, welche Buschwerk abschnitten. Durch sie erfuhren wir, dass wir etwa 30 Werste von der Stadt Gumri uns befanden, wo die Russen eine grosse Festung erbauten. Die Grenze lag nur eine kleine Tagreise vor uns und der lange blaue Fluss, welchen wir von den Gipfeln der Berge herab gesehen, war wirklich der Arpatschai, jenseits dessen die Turkei beginnt. Wir gestanden den Tartaren offen unser Vorhaben, da sie uns doch an unserm zerlumpten von den Strauchern zerrissenen Anzuge, an unserm verwilderten und hungrigen Aussehen schwerlich fur russische Soldaten im Dienste gehalten, sondern fur das erkannt hatten, was wir waren. Der Mahnung des alten Tartaren in Manglis eingedenk sagten wir den Leuten, dass unser fester Entschluss sei, auf turkischem Boden gute Moslims zu werden. Wir beschworen sie bei Allah und dem Propheten, uns Lebensmittel aus dem Dorfe zu schicken, da sie selbst uns riethen, ihnen nicht bis in das Dorf zu folgen. Nach ihrer Aussage fand sich in der Nahe ein Kosakenposten und die Ufer des Arpatschai waren, wie sie versicherten, von russischen Militanpiquets so strenge bewacht, dass uns wenig Hoffnung blieb, auf dieser Seite die Grenze zu passiren. Die Tartaren gingen in eiligem Schritt nach ihrem Dorf. Einer der Unsrigen, der sehr gut tartarisch verstand, schlich ihnen durch die Busche nach, um wo moglich ihr Gesprach zu erlauschen und sich