Die Anwendung direktdemokratischer Verfahrensweisen und ihre Auswirkungen auf die politische Kultur - Ein Vergleich der Regierungssysteme Deutschlands und der Schweiz (German, Paperback)


Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,7, Universitat Regensburg (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einfuhrung in den Vergleich westl. Regierungssysteme, 54 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Bevolkerung der Bundesrepublik herrscht ein Bedurfnis nach mehr direkter Beteiligung. 2002 meinten fast drei Viertel der Deutschen, dass Volksabstimmungen gut fur die Demokratie seien und diese starken wurden. So wurden beispielsweise viele einen Volksentscheid uber die EU-Verfassung oder die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Turkei begrussen. Tatsachlich stellt die Bundesrepublik in ihrer derzeitigen Form ein rein reprasentatives System dar, das plebiszitare Elemente lediglich auf Lander- und Kommunalebene zulasst. Damit ist Deutschland - wie fast alle modernen Industrienationen - dem liberal-reprasentativen Demokratiemodell zuzuordnen. Seit jeher sieht sich dieses Modell der Kritik von Vertretern einer partizipativen, also direkten und vermeintlich echten' Demokratie ausgesetzt. Der Gegensatz von reprasentativem und partizipatorischem Demokratiemodell durchzieht die gesamte politische Ideengeschichte, wobei sich in der Praxis das reprasentative Modell durchsetzen konnte, in der Theorie jedoch seit den 70er Jahren wieder verstarkt Stimmen laut werden, die ein plebiszitares Demokratiemodell fordern. Die abnehmende Bereitschaft der Burger zur politischen Beteiligung, sei es bei der Teilnahme an Wahlen oder der Mitgliedschaft in politischen Vereinigungen, die allgegenwartige Politikverdrossenheit und andere antidemokratische Entwicklungen losen bei vielen Beobachtern die Besorgnis einer wachsenden Distanz zwischen Burgern und Staat aus. Indem darauf verwiesen wird, dass politische Partizipation in den etablierten Demokratien zum Problem geworden sei, fordern viele eine Abkehr vom reprasentativ-liberalen Modell und eine starkere Verwirklichung de

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,7, Universitat Regensburg (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einfuhrung in den Vergleich westl. Regierungssysteme, 54 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Bevolkerung der Bundesrepublik herrscht ein Bedurfnis nach mehr direkter Beteiligung. 2002 meinten fast drei Viertel der Deutschen, dass Volksabstimmungen gut fur die Demokratie seien und diese starken wurden. So wurden beispielsweise viele einen Volksentscheid uber die EU-Verfassung oder die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Turkei begrussen. Tatsachlich stellt die Bundesrepublik in ihrer derzeitigen Form ein rein reprasentatives System dar, das plebiszitare Elemente lediglich auf Lander- und Kommunalebene zulasst. Damit ist Deutschland - wie fast alle modernen Industrienationen - dem liberal-reprasentativen Demokratiemodell zuzuordnen. Seit jeher sieht sich dieses Modell der Kritik von Vertretern einer partizipativen, also direkten und vermeintlich echten' Demokratie ausgesetzt. Der Gegensatz von reprasentativem und partizipatorischem Demokratiemodell durchzieht die gesamte politische Ideengeschichte, wobei sich in der Praxis das reprasentative Modell durchsetzen konnte, in der Theorie jedoch seit den 70er Jahren wieder verstarkt Stimmen laut werden, die ein plebiszitares Demokratiemodell fordern. Die abnehmende Bereitschaft der Burger zur politischen Beteiligung, sei es bei der Teilnahme an Wahlen oder der Mitgliedschaft in politischen Vereinigungen, die allgegenwartige Politikverdrossenheit und andere antidemokratische Entwicklungen losen bei vielen Beobachtern die Besorgnis einer wachsenden Distanz zwischen Burgern und Staat aus. Indem darauf verwiesen wird, dass politische Partizipation in den etablierten Demokratien zum Problem geworden sei, fordern viele eine Abkehr vom reprasentativ-liberalen Modell und eine starkere Verwirklichung de

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Product Details

General

Imprint

Grin Verlag

Country of origin

Germany

Release date

July 2007

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

November 2013

Authors

Dimensions

210 x 148 x 3mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

56

ISBN-13

978-3-638-68327-2

Barcode

9783638683272

Languages

value

Categories

LSN

3-638-68327-3



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