Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1806 edition. Auszug: ...Theile dieses geistreichen Werks mit der Sorgfalt und Sicherheit ausgearbeitet feyn mochten, die man von einem Schril'tfteller, der so genialisch auftritt, erwarten kann: fo ist doch die Idee des Ganzen eben so richtig gedacht, als die Ausfuhrung gelungen. Es fey uns erlaubt, ehe wir dieses Urtheil naher beftimmen, iiber die von dem Vf. in der Vorrede angegebene Theorie des Romans vorher noch einiges zu erinnern. Er Er bemerkt darin sehr fichtig, dass der Roman nicht einem Strome gleichen darf, der, an allen Punk---ten unabsehbar ewig rinnt, nirgends weilet, und uns uberall zu Fremdlingen macht; sondern vielmehr einem breiten tiefen See, mit vielgestalteten Umgebungen, so, dass wir aus einer jeden seiner romantische Ufergruppen nach der andern hinuberschauen konnen, ohne dass sie uns entfliehen, dass feine Spiegel uns das eigene Bild wiedergeben und feine Gestade uns zur schonen Heimath werden. Wenn er aber behauptet, der Roman verschmahe keine Darstellung aus dem'gemeinenLeben, ferner, man mufle ihn "zu einer allgemeinen Fundgrube von Moralen und Sentenzen machen, und endlich, die Form des Romans liege dem Dichter, der seinem Zeitalter Schones und Treffliches zu verkundigen habe, am allerniichssen: so mochten diese Satze wenigstens einer grossen. Einschrankung unterworfen seyn. Denn nicht jede Darstellung des Naturlichen eignet sich fur die Kunst, auch wenn sie der Dichter noch so sehr zu adeln wusste; das Moralische ferner und-Sentenziose hat im Grunde nichts mit dem Romane gemein, der zwar, wie jede Poesie, lehren soll und lehrt, aber nur--was Richter so schon ausdruckt, wie die Blume durch..