Demokratische Legitimation jenseits des Nationalstaats - Zur Output-Legitimation der EU (German, Paperback)


Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 1,3, FernUniversitat Hagen (Vergleichende Politikwissenschaft), Veranstaltung: Demokratie und Governance, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europaische Staatengemeinschaft1 stellt Moravcsik zufolge das bisher anspruchsvollste Unternehmen dar, Souveranitat unter dem Dach einer supranationalen Institution zu bundeln (Moravcsik 2004: 336f.). War man sich in den 50-er Jahren noch daruber einig, dass die heutige EU in erster Linie als Kind der Krise vor dem Hintergrund einer Friedensidee entstanden ist, so zeigt sich seit den 90-er Jahren verstarkt der Gedanke der Wohlstandsmehrung als Motivation einer fortschreitenden Integration. Fur die europaischen Wohlfahrts- und Sozialstaaten entstand als Konsequenz dessen und unter den Bedingungen einer wirtschaftlichen Globalisierung immer starkerer Druck den an sie herangetragenen Anforderungen gerecht zu werden. Zur Beibehaltung ihrer Handlungsfahigkeit gaben die Mitgliedstaaten nach und nach Teile ihrer Souveranitat an die Europaische Staatengemeinschaft ab. Damit gelang uber die Jahre hinweg zwar die wirtschaftliche und rechtliche Integration, die politische jedoch kam nur langsam voran. Obwohl die Diskussion uber die Legitimation der Europaischen Union lange nicht wichtig erschien, treten im Rahmen politikwissenschaftlicher Betrachtungen seit langem immer mehr Uberlegungen zutage, wie regieren jenseits des Nationalstaats - speziell auf der europaischen Ebene - demokratisch legitimiert werden kann. Mittlerweile scheint sich die Debatte jedoch totzulaufen und droht in allgemeiner Resignation zu versanden, weil die verschiedenen Versuche, eine Losung des Problems zu finden, an immer dieselben theoretischen Grenzen stossen" (Abromeit 2002: 9). Gehen wir jetzt davon aus, dass die Europaische Union nach derzeitigem Forschungsstand nicht den Massgaben der Input-Legitimation (Scharpf 1970, 1999, 2004) genugt, wird angen

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 1,3, FernUniversitat Hagen (Vergleichende Politikwissenschaft), Veranstaltung: Demokratie und Governance, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europaische Staatengemeinschaft1 stellt Moravcsik zufolge das bisher anspruchsvollste Unternehmen dar, Souveranitat unter dem Dach einer supranationalen Institution zu bundeln (Moravcsik 2004: 336f.). War man sich in den 50-er Jahren noch daruber einig, dass die heutige EU in erster Linie als Kind der Krise vor dem Hintergrund einer Friedensidee entstanden ist, so zeigt sich seit den 90-er Jahren verstarkt der Gedanke der Wohlstandsmehrung als Motivation einer fortschreitenden Integration. Fur die europaischen Wohlfahrts- und Sozialstaaten entstand als Konsequenz dessen und unter den Bedingungen einer wirtschaftlichen Globalisierung immer starkerer Druck den an sie herangetragenen Anforderungen gerecht zu werden. Zur Beibehaltung ihrer Handlungsfahigkeit gaben die Mitgliedstaaten nach und nach Teile ihrer Souveranitat an die Europaische Staatengemeinschaft ab. Damit gelang uber die Jahre hinweg zwar die wirtschaftliche und rechtliche Integration, die politische jedoch kam nur langsam voran. Obwohl die Diskussion uber die Legitimation der Europaischen Union lange nicht wichtig erschien, treten im Rahmen politikwissenschaftlicher Betrachtungen seit langem immer mehr Uberlegungen zutage, wie regieren jenseits des Nationalstaats - speziell auf der europaischen Ebene - demokratisch legitimiert werden kann. Mittlerweile scheint sich die Debatte jedoch totzulaufen und droht in allgemeiner Resignation zu versanden, weil die verschiedenen Versuche, eine Losung des Problems zu finden, an immer dieselben theoretischen Grenzen stossen" (Abromeit 2002: 9). Gehen wir jetzt davon aus, dass die Europaische Union nach derzeitigem Forschungsstand nicht den Massgaben der Input-Legitimation (Scharpf 1970, 1999, 2004) genugt, wird angen

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Product Details

General

Imprint

Grin Verlag

Country of origin

Germany

Release date

May 2012

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

August 2013

Authors

Dimensions

210 x 148 x 4mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

68

ISBN-13

978-3-656-18303-7

Barcode

9783656183037

Languages

value

Categories

LSN

3-656-18303-1



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