Die Institution Medien Und Ihr Einfluss Auf Kinder Am Beispiel Des Fernsehns (German, Electronic book text)


Es ist Montag Morgen 06:30 Uhr: Der Radiowecker klingelt. Wahrend dem Duschen wird Radio gehort, danach werden beim Fruhstuck noch schnell die neusten Nachrichten im Fernsehen angeschaut. Auf dem Weg zur Arbeit ertont bereits beim Anschalten der Zundung das Radio, welches diesen Weg jeden Tag etwas ertraglicher zu machen scheint. Auf der Arbeit angekommen wird zunachst einmal in das Email-Postfach gesehen und die erhaltenen Emails schnell beantwortet. Informationen, die zum Arbeiten benotigt werden, wie z.B. Telefonnummern oder Adressen sowie Informationen uber andere Firmen, konnen schnell uber das Internet abgerufen werden. Spatestens in der Fruhstuckspause wird die Tageszeitung gelesen und zur Erholung nach einem anstrengenden und harten Arbeitstag wird entweder ein Buch gelesen oder auch etwas ferngesehen und nicht selten dabei eingeschlafen- So oder ahnlich sieht der Alltag vieler Menschen zumindest in den westlichen Landern aus. Er ist bestimmt durch Medien. Gerade durch diese Bestimmung des Alltags in der modernen Gesellschaft durch Medien werden die Ursachen fur gesellschaftliche Probleme in der offentlichen Diskussion oft bei den Medien gesucht. Der Ulmer Hirnforscher Professor Manfred Spitzer ist zum Beispiel der Meinung, dass das Fernsehen durchaus negative Folgen sowohl auf die Gesundheit als auch auf die schulische Leistungsfahigkeit hat. Diabetes, Bluthochdruck und Arteriosklerose resultierten unter Anderem aus einem hohen Fernsehkonsum. Dass Fernsehen auch gewalttatig mache, fuhrt Spitzer auf die angebliche Botschaft vieler Fernsehsendungen zuruck: 'Gewalt gibt es haufig in der Welt, sie lost Probleme und hierzu gibt es keine Alternative, sie tut nicht weh, und der Gewalttater kommt ungeschoren davon.' Auch in der Politik wird immer wieder uber die Folgen von Fernsehen, Computerspiele und vor allem auch uber Gewaltdarstellungen in Medien diskutiert. Sowohl nach dem Massaker an der Columbine High School in den USA, bei welchem die Schuler Eric Harris und Dylan Klebold am 20. April 1999 insgesamt 13 Menschen und sich selbst toteten, als auch nach dem Amoklauf von Robert Steinhauser an dem Erfurter Gutenberg- Gymnasium wurde in der Politik nach Ursachen gesucht. Bayerns Ministerprasident Edmund Stoiber forderte damals zum Beispiel erneut ein Verbot von Gewaltdarstellungenin Videosund Computerspielen, da diese als Grundlage oder auch als Vorbild fur solche Taten dienten bzw. diese forderten. ...]

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Es ist Montag Morgen 06:30 Uhr: Der Radiowecker klingelt. Wahrend dem Duschen wird Radio gehort, danach werden beim Fruhstuck noch schnell die neusten Nachrichten im Fernsehen angeschaut. Auf dem Weg zur Arbeit ertont bereits beim Anschalten der Zundung das Radio, welches diesen Weg jeden Tag etwas ertraglicher zu machen scheint. Auf der Arbeit angekommen wird zunachst einmal in das Email-Postfach gesehen und die erhaltenen Emails schnell beantwortet. Informationen, die zum Arbeiten benotigt werden, wie z.B. Telefonnummern oder Adressen sowie Informationen uber andere Firmen, konnen schnell uber das Internet abgerufen werden. Spatestens in der Fruhstuckspause wird die Tageszeitung gelesen und zur Erholung nach einem anstrengenden und harten Arbeitstag wird entweder ein Buch gelesen oder auch etwas ferngesehen und nicht selten dabei eingeschlafen- So oder ahnlich sieht der Alltag vieler Menschen zumindest in den westlichen Landern aus. Er ist bestimmt durch Medien. Gerade durch diese Bestimmung des Alltags in der modernen Gesellschaft durch Medien werden die Ursachen fur gesellschaftliche Probleme in der offentlichen Diskussion oft bei den Medien gesucht. Der Ulmer Hirnforscher Professor Manfred Spitzer ist zum Beispiel der Meinung, dass das Fernsehen durchaus negative Folgen sowohl auf die Gesundheit als auch auf die schulische Leistungsfahigkeit hat. Diabetes, Bluthochdruck und Arteriosklerose resultierten unter Anderem aus einem hohen Fernsehkonsum. Dass Fernsehen auch gewalttatig mache, fuhrt Spitzer auf die angebliche Botschaft vieler Fernsehsendungen zuruck: 'Gewalt gibt es haufig in der Welt, sie lost Probleme und hierzu gibt es keine Alternative, sie tut nicht weh, und der Gewalttater kommt ungeschoren davon.' Auch in der Politik wird immer wieder uber die Folgen von Fernsehen, Computerspiele und vor allem auch uber Gewaltdarstellungen in Medien diskutiert. Sowohl nach dem Massaker an der Columbine High School in den USA, bei welchem die Schuler Eric Harris und Dylan Klebold am 20. April 1999 insgesamt 13 Menschen und sich selbst toteten, als auch nach dem Amoklauf von Robert Steinhauser an dem Erfurter Gutenberg- Gymnasium wurde in der Politik nach Ursachen gesucht. Bayerns Ministerprasident Edmund Stoiber forderte damals zum Beispiel erneut ein Verbot von Gewaltdarstellungenin Videosund Computerspielen, da diese als Grundlage oder auch als Vorbild fur solche Taten dienten bzw. diese forderten. ...]

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Product Details

General

Imprint

Grin Verlag

Release date

2006

Availability

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Authors

Format

Electronic book text - Windows

ISBN-13

978-3-638-52375-2

Barcode

9783638523752

Languages

value

Categories

LSN

3-638-52375-6



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