Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1841 edition. Auszug: ... Mittagsstunde, und vom Verstandnis unserer Geschichte wurde man nur weiter entfernt, wenn argumentirt wird, zur Mittagszeit sei es nicht Sitte gewesen, an den Brunnen zu gehen, folglich musste die sechste Stunde entweder sechs Uhr Morgens (oder sechs Uhr Abends) bedeuten, da man Morgens und Abends das Vieh zu tranken pflegte. Hatten wir wirklich die gewohnte Trankzeit uns zu denken, so ware schwerlich dieselbe mit Angabe der Stunde bezeichnet, und ganz gewiss das Weib nicht wahrend der ganzen Zeit, in welcher die Junger in der Stadt sind um Speise zu kaufen, mit Jesu allein amBrunnen. Es war also eben eine ungewohnte Zeit, und diese Frau kann einen Beweis von Unanstandigkeit gegeben haben durch ein Kommen zum Brunnen, welches der ordentlichen Sitte widersprach. Damitharmonirt ferner die untersolchen Verhaltnissen kaum der gewohnten Sitte gemasse Bereitwilligkeit, mit dem Judischen Fremdling in's Gesprach sich einzulassen, dessen religioser Richtung sie schwer genug folgt. Haben doch V. 27 die zuruckkehrenden Junger sich verwundert, nicht etwa, wie es gewohnlich ausgelegt wird, dass er mit einer Samariterin, sondern schon dass er mit einer Frau hier in's Gesprach sich eingelassen, i&avfiagov ort ftem yvvatxoG eXciXsi (nur hier ohne Artikel), daher Beza und Lampe ihre Bemerkung: cum tali, quae Samaritis et externo habitu tenue aliquid prae se ferebat, nur etwas mehr auf das decorum hatten beziehen sollen. Diesen Gesichtspunkt fanden Andere schon V. 16 angedeutet, indem Jesus nur darum dem Weibe zumuthe, sie solle ihren Mann holen, weil er hier der Sitte sich fugt, colloquium cum...