Forschungsarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2.0, Universitat Osnabruck, Veranstaltung: Projektorientierter Kompaktkurs Methoden-Plus, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren hat sich die Situation der deutschen Bevolkerung stark verandert. Der Sozialstaat schrumpft. Armut, steigende Preise, hohe Arbeitslosigkeit, leere Rentenkassen und eine sich immer weiter offnende Schere zwischen arm und reich pragen die Bundesrepublik schon seit einigen Jahren. Hartz IV und Gesundheitsreformen scheinen nicht grade zu einer entgegengesetzten Orientierung beizutragen. Dazu kommt die 2008 eingetretene Finanzkrise, die sich im Jahr 2009 zu einer der grossten Wirtschaftskrisen entwickelt hat, nun wieder aufgelebt durch die Eurokrise.Auch die sicherheitspolitische Situation scheint in Deutschland schlechter zu werden. Die Gefahren der Terroristen, der Taliban, der weitere Zuzug von Auslandern und eine immer aggressivere Jugend. Themenkomplexe die in den Massenmedien ebenfalls tagtaglich prasent sind, losen bei manchen Menschen ebenfalls Angstgefuhle hervor. Die Burger der Bundesrepublik konnen sich zu diesem Zeitpunkt doch im Grunde gar nicht mehr sicher fuhlen, oder? Die Angst, den Job zu verlieren, den eigenen Kindern keine Zukunft finanzieren zu konnen, im Krankheitsfall oder im Alter nicht ausreichend versorgt zu sein, Opfer einer Straftat zu werden und eine Menge anderer Unsicherheiten sind heutzutage mehr in den Kopfen der Menschen denn je. Dazu kommt das immer weiter schwindende Vertrauen in die Politik, die doch nur der Wirtschaft die Balle zuspielt, keine effektiven Massnahmen gegen Armut schafft und in der Wirtschaftskrise Konjunkturpakete verabschiedet, die der breiten Bevolkerung scheinbar keinen Vorteil bringen. Welche Auswirkungen konnen diese Angstgefuhle auf die Menschen haben, auf ihre Gesundheit, ihre Einstellung zur Politik. Welche Gruppen fuhlen sich am meisten bedroht und wer fuhlt sich nicht betroffen von den