Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Design (Industrie, Grafik, Mode), Note: 1,5, Hochschule fur Bildende Kunste Hamburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Zusammenfassung: Die Arbeit "Das Mountainbike oder 21 Gange im Flachland" untersucht das Designobjekt Mountainbike weniger im Hinblick auf seine spezifische Gestaltung oder technische Funktionalitat an sich, sondern vielmehr hinsichtlich der hieraus resultierenden psychischen Wirkung auf seine Fahrer/innen. Jedem Gegenstand wohnen vielfaltige Qualitaten inne, die sich nicht unbedingt auf seinen rein praktischen Gebrauchswert beziehen. Nicht nur Dinge wie z.B. personliche Erinnerungsstucke jeglicher Art, Sammlerstucke oder Prestigeobjekte leben von ihren nicht-funktionsorientierten Qualitaten, sondern auch primar als praktisch empfundene Gegenstande des taglichen Lebens. Die psychischen Erfahrungen, die so ein Gegenstand seinen Nutzer/innen vermittelt, hangen neben Aspekten wie z.B. den Umstanden, unter denen er erworben wurde, Kaufpreis, Erinnerungswert usw. auch von gestaltbedingten Faktoren wie Materialitat, Stabilitat, Farbe usw. ab und liegen somit auch zum Teil in den Handen von Designer/innen. Um bewusster mit den Moglichkeiten und der Verantwortung, die sich hieraus ergeben, umgehen zu konnen ware es wichtig, mehr uber diese Zusammenhange zu wissen. Da es zum Thema bislang kaum konkrete Untersuchungen gibt, der Rahmen einer theoretischen Diplomarbeit aber eine erschopfende Behandlung selbstverstandlich ausschliesst, stellt diese Arbeit den Versuch dar, exemplarisch anhand eines Designobjekts uberhaupt den Blick fur die psychische Wirkung der Dinge zu scharfen. Das Mountainbike bietet sich als Untersuchungsgegenstand besonders dadurch an, dass es, in der Stadt gefahren, seiner ursprunglichen Bestimmung enthoben und damit seine Funktionalitat in Frage gestellt wird. Bemerkenswert ist der hohe Beliebtheitsgrad, den das Mountainbike trotzdem in der Stadt und sogar im Flachland geni