Die Grenzen der Jugendgerichtshilfe - Das Dilemma zwischen Erziehung und Strafe (German, Paperback)


Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Fakultat fur Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Adressaten/innen und Arbeitsfelder der sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Bereich Sozialpadagogik/Sozialmanagment, Abstract: Mit der Entstehung der Jugendgerichtshilfe (JGH) im Jahre 1882 wurde eine Instanz der sozialen Arbeit geboren, die mit widerspruchlichen Aufgaben und Erwartungen wie keine Andere konfrontiert ist. Die JGH soll, mit der Rolle eines doppelten Mandats gestraft, als Reprasentant der Jugendgerichtshilfe junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung fordern und so den Anspruchen des Jugendgerichtsgesetzes (JGG) nach Herausbildung einer eigenstandigen und gemeinschaftsfahigen Personlichkeit gerecht werden, sodass sie im Rahmen der Jugendhilfe als helfende Institution anzusehen ist. Zugleich ist sie aber als Ermittlungsinstanz eingebettet in ein strafendes Kriminalsystem, welches dem Jugendlichen die Falschheit seiner Tat verdeutlichen mochte durch das Mittel der Sanktionen. Folglich ist die JGH als personifizierte Widerspruchlichkeit von Erziehung und Strafe ein Element des Jugendstrafrechts, welches neben den Anspruch zu Strafen unter einem notorischen Erziehungswahn leidet. Die Bindegliedstellung" zwischen Justiz und Padagogik ist zudem das Verhangnis der JGH und soll in der vorliegenden Arbeit unter Anderem thematisiert werden. Hinter dem Titel Die Grenzen der Jugendgerichtshilfe - das Dilemma zwischen Erziehen und Strafen" verbirgt sich der Gedanke, mit Hilfe der Doppelpositionierung die daraus resultierenden Probleme beziehungsweise Grenzen ersichtlich zu machen, wobei der eben genannte Anspruch, eine Instanz zu schaffen, die zugleich Straffvollzieher als auch Erzieher ist, das eigentliche Ubel aller auftretender Defizite nach sich zieht. Um die Widerspruchlichkeit zu verdeutlichen ohne den Leser sofort in die Problemlage zu we

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Fakultat fur Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Adressaten/innen und Arbeitsfelder der sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Bereich Sozialpadagogik/Sozialmanagment, Abstract: Mit der Entstehung der Jugendgerichtshilfe (JGH) im Jahre 1882 wurde eine Instanz der sozialen Arbeit geboren, die mit widerspruchlichen Aufgaben und Erwartungen wie keine Andere konfrontiert ist. Die JGH soll, mit der Rolle eines doppelten Mandats gestraft, als Reprasentant der Jugendgerichtshilfe junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung fordern und so den Anspruchen des Jugendgerichtsgesetzes (JGG) nach Herausbildung einer eigenstandigen und gemeinschaftsfahigen Personlichkeit gerecht werden, sodass sie im Rahmen der Jugendhilfe als helfende Institution anzusehen ist. Zugleich ist sie aber als Ermittlungsinstanz eingebettet in ein strafendes Kriminalsystem, welches dem Jugendlichen die Falschheit seiner Tat verdeutlichen mochte durch das Mittel der Sanktionen. Folglich ist die JGH als personifizierte Widerspruchlichkeit von Erziehung und Strafe ein Element des Jugendstrafrechts, welches neben den Anspruch zu Strafen unter einem notorischen Erziehungswahn leidet. Die Bindegliedstellung" zwischen Justiz und Padagogik ist zudem das Verhangnis der JGH und soll in der vorliegenden Arbeit unter Anderem thematisiert werden. Hinter dem Titel Die Grenzen der Jugendgerichtshilfe - das Dilemma zwischen Erziehen und Strafen" verbirgt sich der Gedanke, mit Hilfe der Doppelpositionierung die daraus resultierenden Probleme beziehungsweise Grenzen ersichtlich zu machen, wobei der eben genannte Anspruch, eine Instanz zu schaffen, die zugleich Straffvollzieher als auch Erzieher ist, das eigentliche Ubel aller auftretender Defizite nach sich zieht. Um die Widerspruchlichkeit zu verdeutlichen ohne den Leser sofort in die Problemlage zu we

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Product Details

General

Imprint

Grin Verlag

Country of origin

Germany

Release date

April 2009

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

August 2013

Authors

Dimensions

210 x 148 x 3mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

52

ISBN-13

978-3-640-30486-8

Barcode

9783640304868

Languages

value

Categories

LSN

3-640-30486-1



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