Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1, Universitat Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Diplomarbeit setzt sich mit der Art und Weise auseinander in der sich die Weisse," abendlandische," geschlechtsspezifische Selbstkonstruktion im Medium der Hollywoodfilme durch Re- und Missprasentaionen ethnisch Anderer" im Laufe der Filmgeschichte verandert hat. Unter dem Konzept der Whiteness" wird hierbei vor allem ein Prozess verstanden, durch den es Weissen" moglich ist eine hegemoniale, quasi unsichtbare Position der Macht zu beziehen, von der aus es moglich ist Anderen" vermeintlich rassenspezifische" Attribute zuzuschreiben und zu determinieren. Neben einer Ubersicht des, derzeit vor allem US- amerikanischen, wissenschaftlichen Diskurses zum Thema Whiteness in Hollywoodfilmen," werden drei Filme im Bezug auf die ihnen innewohnende Whiteness mittels grobanalytischer, filmsoziologisch geleiteter Methode interpretiert und somit die bestehende Whiteness- Theorie erweitert. Indem sie Filme als lesbare Texte" auffasst, positioniert sich die Diplomarbeit in den Cultural Studies und damit auch ihrer Filmsemiotik, derzufolge ein Film durch Zeichen Bedeutungen erzeugt, die sich RezipientInnen kommunikativ zueigen machen. Hinter diesem Vorgehen steht die Hypothese, dass sich soziale Gegebenheiten aus Bedeutungen konstituieren, durch deren Interpretation der soziale Sinngehalt" von innen erkannt werden soll. Als weiteren Bezugspunkt der Arbeit ist die feministische Medientheorie zu nennen, die Geschlecht als wichtige, gesellschaftlich konstruierte Kategorie auffasst und ihre zentrale Aufgabe in der Bewahrung patriachaler Gefuge, durch Medien als institutionalisierte Einrichtungen erkennt. In dieser Diplomarbeit wird aufgezeigt wie sich, mittels Reprasenationsformen medialer Texte Hollywoods, geschlechtsspezifische Whiteness konstituier