Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1908. Nicht dargestellt. Auszug: ... charakteristisch, dass ihm dieser Weltschmerz zum asthetischen Prinzip wird. Die menschliche Trubsal, die seit ihrem ersten Auftreten bereits schon erschien, kann sich noch unendlich veredeln, bis ein geniales Wesen endlich das letzte Wort des Schmerzes hervor- bringt, das uns vielleicht ganz lautern wird." Ich mochte fast glauben, dass Maeterlinck im Umarmen des Schmerzes eine positive Lust empfunden hat, dass es ihm Wollust bereitete, das Unbekannte zu vergewaltigen, das voll von furchtbaren Ueberraschungen sein kann. In solchen Momenten mischen sich in ihm die tiefsten Schauer des Grausens mit den hochsten Lustgefuhlen der Verzuckung im Anschauen des Mysteriums des Schmerzes. Der innere Zwang, sich in die Abgrunde der Nacht hineinzusturzen, fuhrt ihn nun dazu, das Schicksal auch dort entschleiern zu wollen, wo es sich in seiner dunkelsten Gestalt zeigt, im Tode. Ihm ist der Tod eigentlich nur der Vollender des Schicksals, das Ziel des Lebens, der grosse Sternenhimmel, der sich uber unserer Seele ausspannt. Aber er birgt nicht die Gewissheit der Erlosung in sich. Maeterlinck sieht nur eine dunkle, unendliche Leere, ein Nichts, in dem alles Leben erstickt. Und auf der Schwelle uberfallt ihn, der vor einer gestaltlosen Unermesslichkeit steht, Furcht und Grauen, nur Furcht und Grauen. Die Machte der Tiefe, die ihn wahrend des Lebens in ihren Armen halten, die langen nun auch aus diesem Abgrund zu ihm hinauf. und hier, wo das Nnerforschliche mit einer Ewigkeit verknupft ist, wird es ihm zum Symbol einer immerwahrenden, stummen Dual. Eigentlich halt ihn nichts da oben, denn Licht und Sonne hat er ni