Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1906. Nicht dargestellt. Auszug: ... Gleich darauf eilt auch der alte Pfarrer aus einer Gasse daher; er ist in meinem Alter, sieht aber aus, wie einer, der schon vieles Ungemach erlebt und erfahren und mehr schlechte als gute Tage gehabt hat. Und in der Tat erzahlte er mir noch am Abend, er habe 45 Stellen innegehabt, ehe er vor wenig Jahren die keineswegs eintragliche Pfarrei in Rain erhalten habe. Pfarrer Graser scheint mir ein origineller Mann zu sein, und derartige Leute haben zu keiner Zeit prosperiert, weil sie sich nicht wie der grosse Hausen in die Schablone pressen lassen. -- An die Ture des kleinen Zimmers, in dem ich wohnen sollte, hatte die wackere Kochin einen Kranz von Rosen und anderen Blumen mit einem Herzlich willkommen" als Jnschrist aufgehangt. Und als ich daruber staunte, meinte sie, sie habe einmal vor Jahren ein Buch von mir gelesen und mich seitdem in ihr Herz geschlossen. Dass der letztere Akt mich noch mehr freute, als die Rosen an der Zimmerture, wird jede Leserin begreisen. -- Jch ging mit dem Pfarrer noch in die Kirche. Es ist Vorabend vor dem Fronleichnamssest und eine Andacht, die von Frauen sparlich befucht ist; einzelne von ihnen tragen das kleidfame Kopftuch, wie man es bis nach Oberosterreich hinunter auf dem Lande sehen kann. Die Kirche, ein schoner gotischer Bau aus der zweiten Halfte des 15. Jahrhunderts, zeigt in ihrer ganzen Anlage, dass sie aus der guten Zeit der Stadt Rain stammt, so wie ihr dermaliger Zustand an die armen Zeiten des Stadtchens erinnert. Neben der Kirche machte mich nachher der Pfarrer noch auf ein altes, sinsteres Hauschen aufmerkfam als das Geburtshaus der Gebruder Franz, Jgnaz und Vinzenz Lachner, dieses Dreigestirns am h