Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Note: 16, Universitat Bielefeld (Strafrecht), Veranstaltung: Folter und Feinde - Recht und Staat in einer globalisierenden Welt, Sprache: Deutsch, Abstract: Spatestens seit dem 11. September 2001 ist das herkommlich-rechtliche Koordinationssystem in der Balance von Freiheit und Sicherheit durcheinander gebracht. Die rechtspolitische Debatte kann nicht so tun, als sei alles noch wie fruher, aber es ist auch schwierig mit dieser neuen Situation umzugehen und es kommt naturlich die Frage auf: Welche rechtsdogmatischen oder rechtspolitischen Angebote stehen zur Verfugung, um diese neue komplexe Welt vor dieser Herausforderung zu schutzen? In diesem Zusammenhang, besonders zum internationalen Terrorismus, kam nun immer wieder ein Begriff auf, der seit Jahren auf wissenschaftlicher Ebene bei rechtspolitischen Diskussionen und neuerdings auch in der Praxis, auf politischer Ebene an Bedeutung gewinnt. Das Feindstrafrecht." Dabei geht es aber auch um die Frage, ob diese Terroristen dieselben Grundrechte besitzen oder besitzen durfen wie jeder andere Burger auch. Von der Entwicklung bis zu unserer heutigen Zeit ist das Feindstrafrecht unuberschaubar geworden. Die Diskussion ist wie unser Oberthema sagt, sowohl global, als auch sehr emotional. Dies zeigt sich vor allem in der Auswahl der Autoren, die sich mit dieser Thematik befassen. Rechtsgelehrte aus Argentinien, Spanien, Italien, Frankreich, England und Deutschland, die mit wichtigen Sammelwerken und Buchern ihre Meinung kundtun. Bucher, die sogar dreitausend Seiten fullen, verdeutlichen die internationale Bedeutung dieses Themas. Zu den wichtigsten gehoren vor allen das Werk von Vormbaum Kritik des Feindstrafrechts" und von Cancio Melia/Gomez-Jara Treves die zwei Bande Derecho Penal del Enemigo." Diese internationale, aber zum grossten Teil sehr kritische Auseinandersetzung mit diesem Thema hat es fur mich sehr interessant gemacht mit diesem Thema zu arb