Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Fakultat fur Sozial- und Verhaltenswissenschaften, Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: In einer schier endlosen Warenwelt scheint alles moglich zu sein. Quantitative und qualitative Angebots- und Informationsubersicht allerdings muten in einer Marktwirtschaft, in der 70% der Produkte austauschbar sind und deren Modus der Werbewettbewerb ist, als unmoglich an. Konsumenten sind daher auf Strategien angewiesen, mit dieser Informationsflut umzugehen. In dieser Arbeit soll es nun darum gehen, welche sozialen Mechanismen dem Konsumenten den Umgang mit dieser Komplexitat ermoglichen. Dabei wird vor allem der soziale Sinn der Produktmarke im Selektionsakt des Konsumprozesses sowie der Mechanismus Vertrauen fokussiert. Gemeinhin gilt eine etablierte Marke als Orientierung in der Konsumwelt ein Vorteil der dazu fuhrt, dass das Markenkonzept breite Anwendung findet. Mittlerweile ist selbst der Begriff Markensoziologie als eingetragene Marke registriert. Marken sind nicht mit Produkten gleichzusetzen, denn Marken beziehen sich auf einen symbolischen Prozess bzw. auf eine Art platonsches Ideal, welches als soziales Konzept in der Gesellschaft geteilt wird. Dieses Konzept variiert in einem durch die asymmetrische Interessen- und Machtverteilung von Produzent, Handel und Konsument strukturiertem Interaktionsverhaltnis je nach sozialem Erfordernis. Daher begrundet es sich, weshalb diese Arbeit aus soziologischer Sicht geschrieben wird, denn Marken spiegeln den Bezug von Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur wider. Markenprodukte sind Massenprodukte, die sich als Phanomen auf entstehenden Massenmarkten etablieren. Massenproduktion auf Markten charakterisiert sich nicht durch die Herstellung grosser Mengen gleichformiger Erzeugnisse, sondern bedeutet im Gegenteil die Fahigkeit de