Platon Politeia - Ist der Ungerechte glucklicher als der Gerechte? (German, Paperback)


Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: keine, Technische Universitat Dortmund, 1 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Platons Politeia" behauptet Sokrates Gesprachspartner Glaukon, dass der Gerechte, der nicht gerecht scheinen, sondern sein will, anderen ungerecht erscheint und sogar gekreuzigt wurde. Der Ungerechte hingegen will demnach gerecht scheinen aber ungerecht sein. Seine Ungerechtigkeiten verschleiert er und kann die Vorzuge des Lebens, in einem gerechtem Rufe stehend, geniessen. Diese Annahme mag zunachst widerspruchlich sein, denn die meisten von uns haben schon von klein auf gelernt, was gut und was bose ist. Ziemlich schnell lernten wir auch den Unterschied zwischen Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit kennen und im Einklang mit unserer moralischen Erziehung war es uns schliesslich moglich die Gerechtigkeit dem Guten und die Ungerechtigkeit dem Bosen und Schlechten zuzuordnen. Warum also sollte der Gerechte letztlich gestraft werden, wohingegen dem Ungerechten ein besseres Los bestimmt ist? Aus der Konsequenz dieser Annahme entspringt folgende Vermutung: der Ungerechte ist glucklicher (eudaimoner) als der Gerechte. Sokrates jedoch will diese Vermutung widerlegen. Aber wenn er oder auch Glaukon von Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit sprechen, so durfen wir nicht mit naiver Leseart herangehen und beide Begriffe vorbehaltlos mit unserem heutigem Verstandnis gleichsetzten. Nein, wir mussen unser wachsames Auge fur Sokrates Begriffsbestimmung erst scharfen."

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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: keine, Technische Universitat Dortmund, 1 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Platons Politeia" behauptet Sokrates Gesprachspartner Glaukon, dass der Gerechte, der nicht gerecht scheinen, sondern sein will, anderen ungerecht erscheint und sogar gekreuzigt wurde. Der Ungerechte hingegen will demnach gerecht scheinen aber ungerecht sein. Seine Ungerechtigkeiten verschleiert er und kann die Vorzuge des Lebens, in einem gerechtem Rufe stehend, geniessen. Diese Annahme mag zunachst widerspruchlich sein, denn die meisten von uns haben schon von klein auf gelernt, was gut und was bose ist. Ziemlich schnell lernten wir auch den Unterschied zwischen Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit kennen und im Einklang mit unserer moralischen Erziehung war es uns schliesslich moglich die Gerechtigkeit dem Guten und die Ungerechtigkeit dem Bosen und Schlechten zuzuordnen. Warum also sollte der Gerechte letztlich gestraft werden, wohingegen dem Ungerechten ein besseres Los bestimmt ist? Aus der Konsequenz dieser Annahme entspringt folgende Vermutung: der Ungerechte ist glucklicher (eudaimoner) als der Gerechte. Sokrates jedoch will diese Vermutung widerlegen. Aber wenn er oder auch Glaukon von Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit sprechen, so durfen wir nicht mit naiver Leseart herangehen und beide Begriffe vorbehaltlos mit unserem heutigem Verstandnis gleichsetzten. Nein, wir mussen unser wachsames Auge fur Sokrates Begriffsbestimmung erst scharfen."

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Product Details

General

Imprint

Grin Publishing

Country of origin

United States

Release date

February 2014

Availability

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First published

February 2014

Authors

Dimensions

254 x 178 x 1mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

12

ISBN-13

978-3-656-59674-5

Barcode

9783656596745

Languages

value

Categories

LSN

3-656-59674-3



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