Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 2,0, Philipps-Universitat Marburg (Institut fur Wirtschaftsinformatik), Veranstaltung: Integration in der Wirtschaftsinformatik, 50 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Bei der Einfuhrung von Standards befinden sich die Marktteilnehmer in einem Spannungsfeld zwischen Kooperation und Konkurrenz. In dieser Arbeit werden die wichtigsten Standardisierungsorganisationen mit ihrer Arbeitsweise beschrieben. Abschliessend wird der Standardisierungsprozess am Beispiel des Simple Object Access Protocol (SOAP) aufgezeigt. Stichworte: ANSI, DCOM, DIN, ebXML, EDI, EICTA, EDIFACT, IEEE, HTTP, IPR, IT, OASIS, OECD, RDF, RPC, SOAP, UDDI, UN/CEFACT, URI, W3C, WTO, WWW, XML., Abstract: Investitionen in Informationstechnologien bieten auf den ersten Blick einen grossen Entscheidungsspielraum. Durch die relativ grosse Anzahl an Soft- und Hardwareherstellern ist der vermeintliche Anreiz fur Anwender hoch, Investitionsentscheidungen allein aus kurzfristigen Kostengesichtspunkten zu treffen. Fallt die Auswahl auf ein proprietares (herstellerabhangiges) Softwaresystem, verengt sich jedoch rasch der Entscheidungsspielraum des Anwenders, da Anderungen am bestehenden System nur vom Hersteller selbst durchgefuhrt werden konnen. Dies kann erhebliche Folgeinvestitionen nach sich ziehen. Die historisch gewachsenen IT-Systemlandschaften mussen durch die zunehmende Komplexitat innerhalb und zwischen Unternehmen zu einem effektiven und effizienten Gesamtsystem integriert werden. Unter den heutigen Gegebenheiten schliessen sich Firmen zunehmend zu Netzwerken zusammen und fuhren weltweite Handelstransaktionen durch. Verkurzte Produktlebenszyklen und eine starke Kundenorientierung fordern beispielsweise im Supply Chain Management eine enge Vernetzung der Informations-und Kommunikationssysteme der Netzwerkpartner. Nur durch eine standardisierte Schnittstelle zwischen heterogenen Sy