Kants Begriff der Menschenwurde im Lichte der Schopenhauerschen Kritik (German, Paperback)


Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Menschenwurde, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wurde des Menschen Nichts mehr davon, ich bitt euch. Zu essen gebt ihm, zu wohnen, Habt ihr die Blosse bedeckt, gibt sich die Wurde von selbst." (Friedrich Schiller) Der Begriff der Menschenwurde ist ein in der Ethik vieldiskutierter und ebenso vielschichtiger Begriff. Vor allem in der deutschsprachigen Forschung nimmt er sowohl in den traditionellen als auch in neueren Debatten der angewandten Ethik einen wichtigen Platz ein. Diesen Stellenwert beweist auch sein Platz an der Spitze der rechtlichen Normenpyramide in Artikel 1 des Grundgesetzes. Wie jedoch die vorangestellten Worte Schillers zeigen, bietet die Diskussion um die Menschenwurde stets Anlass fur unterschiedlichste inhaltliche Bestim-mungen dieses Begriffs. Wahrend ihm auf der einen Seite ein hoher Status in der Ethik beigemessen wird, lehnt man ihn andernorts ganzlich ab. Eine we-sentliche Bestimmung und Konturierung des Begriffes hat Immanuel Kant in seiner Moralphilosophie vorgenommen. Seine Uberlegungen zum Begriff der menschlichen Wurde und zu dessen Status haben die Diskussion zum Thema seit der Aufklarung wesentlich gepragt und mitgestaltet. Auch das grundgesetz-liche Verstandnis der Menschenwurde tragt in weiten Teilen die Zuge der kan-tischen Auffassung. Ein prominenter und gleichsam drastischer Kritiker jener Auffassung findet sich in Arthur Schopenhauer. Dieser lehnt die Wurdekon-zeption Kants aus unterschiedlichen Grunden ab und entwickelt im Gegenzug eine Position, welche den Begriff des Mitleids in den Mittelpunkt der Moral ruckt. Im Folgenden mochte ich zunachst Grundzuge der Wurdekonzeption Kants darlegen und im Rahmen seiner praktischen Philosophie systematisch verorten. Anschliessend daran soll die Kritik Schopenhauers an diesen Uberl

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Menschenwurde, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wurde des Menschen Nichts mehr davon, ich bitt euch. Zu essen gebt ihm, zu wohnen, Habt ihr die Blosse bedeckt, gibt sich die Wurde von selbst." (Friedrich Schiller) Der Begriff der Menschenwurde ist ein in der Ethik vieldiskutierter und ebenso vielschichtiger Begriff. Vor allem in der deutschsprachigen Forschung nimmt er sowohl in den traditionellen als auch in neueren Debatten der angewandten Ethik einen wichtigen Platz ein. Diesen Stellenwert beweist auch sein Platz an der Spitze der rechtlichen Normenpyramide in Artikel 1 des Grundgesetzes. Wie jedoch die vorangestellten Worte Schillers zeigen, bietet die Diskussion um die Menschenwurde stets Anlass fur unterschiedlichste inhaltliche Bestim-mungen dieses Begriffs. Wahrend ihm auf der einen Seite ein hoher Status in der Ethik beigemessen wird, lehnt man ihn andernorts ganzlich ab. Eine we-sentliche Bestimmung und Konturierung des Begriffes hat Immanuel Kant in seiner Moralphilosophie vorgenommen. Seine Uberlegungen zum Begriff der menschlichen Wurde und zu dessen Status haben die Diskussion zum Thema seit der Aufklarung wesentlich gepragt und mitgestaltet. Auch das grundgesetz-liche Verstandnis der Menschenwurde tragt in weiten Teilen die Zuge der kan-tischen Auffassung. Ein prominenter und gleichsam drastischer Kritiker jener Auffassung findet sich in Arthur Schopenhauer. Dieser lehnt die Wurdekon-zeption Kants aus unterschiedlichen Grunden ab und entwickelt im Gegenzug eine Position, welche den Begriff des Mitleids in den Mittelpunkt der Moral ruckt. Im Folgenden mochte ich zunachst Grundzuge der Wurdekonzeption Kants darlegen und im Rahmen seiner praktischen Philosophie systematisch verorten. Anschliessend daran soll die Kritik Schopenhauers an diesen Uberl

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Product Details

General

Imprint

Grin Publishing

Country of origin

Germany

Release date

2011

Availability

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First published

2011

Authors

Dimensions

216 x 140 x 2mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

28

ISBN-13

978-3-640-80018-6

Barcode

9783640800186

Languages

value

Categories

LSN

3-640-80018-4



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