Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 29. Nicht dargestellt. Kapitel: Elfenbein, Schwanz, Osteoderm, Kloake, Chorda dorsalis, Kralle, Flughaut, Salzdruse, Schnabel, Analdruse, Scheitelauge, Schwanzvene, Stosszahn, Russel, Widerrist, Sattelfleck, Ziphodont, Eizahn, Putzkralle, Schnauze, Giftstachel, Schwimmhaut, Endostyl, Tranenstreifen, Russelfinger, Vorderfuss, Postanaler Schwanz, Cirrus, Marsupium, Wamme, Mystacialvibrisse, Zehenendorgan, Schmelzfalte, Superciliarvibrisse. Auszug: Als Osteoderme (von altgriechisch osteon Knochen' und derma Haut'), Osteodermata oder Hautknochenplatten werden bei Landwirbeltieren meist plattige, kalottenformige oder stachelformig zugespitzte, innerhalb der Lederhaut (Dermis) gelegene und gebildete Knochen bezeichnet. Osteoderme sind Teil des sogenannten Dermalskeletts, dem auch alle weiteren Knochen, an deren Bildung die Haut Anteil hat, zugerechnet werden, so unter anderem das Schadeldach und die Schlusselbeine. Benachbart liegende Osteoderme konnen in Abhangigkeit von ihrer Funktion durch Gelenke und Bander miteinander verbunden sein (wie bei Krokodilen und ihren fruhen Verwandten) oder entlang ihrer Kanten miteinander verzahnt oder verwachsen sein (wie bei Gurteltieren). Auf diese Art und Weise konnen Osteoderme zusammenhangende Knochenpanzer bilden. Osteoderme kommen bei heutigen Kriechtieren, Amphibien sowie bei den Gurteltieren als einziger Saugetiergruppe vor. Sie sind in vielen miteinander nicht nah verwandten ausgestorbenen Gruppen nachgewiesen und waren bereits bei manchen fruhen Landwirbeltieren des Karbon (vor ca. 360 bis 300 Millionen Jahren) vorhanden. Entgegen den Gemeinsamkeiten im Aufbau ihrer Knochengewebe weist das verstreute Auftreten der Osteoderme darauf hin, dass sie im Verlauf der Stammesgeschichte vielfach unabhangig voneinander durch konvergente Evolution entstanden sind und sich allenfalls eine bestimmte Veranlagung zur Bildung von .