Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 51. Nicht dargestellt. Kapitel: Kurt Eisner, Maximilian von Montgelas, Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfurst, Friedrich August von Gise, Georg von Hertling, Gustav von Kahr, Heinrich Held, Georg Ludwig von Maurer, Johannes Hoffmann, Hugo Graf von und zu Lerchenfeld auf Kofering und Schonberg, Friedrich von Hegnenberg-Dux, Ludwig von der Pfordten, Karl von Schrenck von Notzing, Joseph Ludwig von Armansperg, Aloys von Rechberg, Friedrich Karl von Thurheim, Adolph von Pfretzschner, Otto von Bray-Steinburg, Clemens von Podewils-Durniz, Friedrich Krafft von Crailsheim, Eugen von Knilling, Klemens von Waldkirch, Max von Neumayr. Auszug: Maximilian Carl Joseph Franz de Paula Hieronymus Graf von Montgelas (ausgesprochen; * 12. September 1759 in Munchen; 14. Juni 1838 in Munchen) war ein bayerischer Politiker und Staatsreformer des 19. Jahrhunderts. Er war von 1799 bis 1817 Minister unter dem Kurfursten und spateren Konig von Bayern Maximilian I. Montgelas war ausgebildeter Jurist und Historiker und der Schwerpunkt seiner Aktivitaten lag auf den Gebieten der Aussen- und Innenpolitik, aber sein Betatigungsfeld umfasste bis auf das Militarwesen alle Bereiche der Politik. Beeinflusst von Aufklarung und Franzosischer Revolution und als erklarter bayerischer Patriot, konzipierte er zwischen 1777 und 1799 Plane fur eine weit reichende Modernisierung der Verwaltung und Politik Bayerns, die er als Minister grossteils umsetzte. Unter Montgelas' Regierungsverantwortung in Bayern fallen die radikale Durchfuhrung der Sakularisation, die Gleichstellung der christlichen Konfessionen, eine tief greifende Reform der offentlichen Verwaltung, des offentlichen Finanz- und Steuerwesens und der Rechtspflege, der zweimalige Bundniswechsel hin zu und weg von Napoleon Bonaparte und eine damit einhergehende betrachtliche Erweiterung des bayerischen Staatsgebiets, woraus der seither exist.