Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 35. Nicht dargestellt. Kapitel: Aristide Cavaille-Coll, Jozef Sivak, Alexander von Branca, Paul Rudolf Kraemer, Wilhelm Jung, Wilhelm Derix, Heinrich Stiegemann, Caspar Clemens Pickel, Jan Scheinost, Emil Brichta, Roderich Regler, Marianne Graf, Heinrich von Littrow, Clemens Weber, Rudolf Hanslik, Hermann Josef Unland, Georg Trexler, Rudolf Friedrich, Clemens Riedel, Eugen Leissing, Ernst Jansen-Winkeln, Franz Rabl, Alois Baumgartner, Franz Meyer, Wilhelm Luke, Friedrich Scheiner, Manfred Maus, Gottfried Wolff, Karl Badberger. Auszug: Aristide Cavaille-Coll (* 4. Februar 1811 in Montpellier; 13. Oktober 1899 in Paris) war ein franzosischer Orgelbauer, Akustiker, Wissenschaftler und Erfinder. Er gilt als maitre des maitres ( Meister der Meister") des franzosisch-romantischen Orgelbaus und gehort zu den bedeutendsten Orgelbauern aller Zeiten. Cavaille-Coll wurde in eine sudfranzosische Orgelbauerfamilie geboren und konnte seines technischen und mathematischen Talentes wegen schon fruh eine tragende Rolle im Unternehmen seines Vaters ubernehmen. Auf Empfehlung des Komponisten Gioachino Rossini ging er mit 22 Jahren nach Paris und gewann nur wenige Tage spater uberraschend den Wettbewerb fur den Bau der Orgel der Basilika von Saint-Denis. Erstmals setzte er dabei den Barkerhebel, eine pneumatische Maschine zur Erleichterung des Tastenanschlags, ein. Ferner gelang ihm die absolute Stabilisierung des Winddrucks durch den Einsatz von Parallel-Faltenbalgen. Seine mittlere Schaffensperiode ist von intensiver akustischer und technischer Forschung bestimmt, die unter anderem zur Vervollkommnung der uberblasenden Flotenregister, der unterschiedlichen Winddrucke innerhalb eines Registers und des Schwellwerkes fuhrte. Weltruhm erlangte er durch den Bau der Orgeln von Saint-Sulpice und Notre-Dame de Paris. Das von Zungenregistern gepragte, satte, orchestral-symphonisc...