Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 47. Nicht dargestellt. Kapitel: Weisse Rose, Bewegung 2. Juni, Rote Armee Fraktion, Weisse Rose Hamburg, Militante gruppe, Zentralrat der umherschweifenden Haschrebellen, Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit, Revolutionare Zellen, Bund Deutscher Jugend, Spezialpolizei des Oberschlesischen Selbstschutz, Kameradschaft Sud, Girrmann-Gruppe, Rote Zora, Bewegung Morgenlicht, Revolutionare Aktionszellen, Organisation Consul, Tupamaros West-Berlin, Wehrsportgruppe Hoffmann, Schwarze Scharen, Wurttembergische Pfarrhauskette, Antiimperialistische Zellen, Das K.O.M.I.T.E.E., Speyer-Kameradschaft, Wehrsportgruppe Hengst, Stega, Tupamaros Munchen, Bund Wiking, Deutsche Aktionsgruppen. Auszug: Die Rote Armee Fraktion (RAF) war eine linksradikale, bewaffnete Gruppierung in der Bundesrepublik Deutschland. Sie wurde 1970 von Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Horst Mahler, Ulrike Meinhof und weiteren Personen gegrundet. In ihrem Selbstverstandnis betrachtete sich die Gruppe als kommunistische, antiimperialistische Stadtguerilla nach sudamerikanischem Vorbild ahnlich den Tupamaros in Uruguay. Von Gegnern wurde sie als linksextreme terroristische Vereinigung betrachtet und bekampft. Sie war verantwortlich fur 34 Morde, zahlreiche Bankuberfalle und Sprengstoffattentate. 1998 erklarte sie ihre Selbstauflosung. Bis dahin waren auch 27 Mitglieder und Sympathisanten der RAF durch Fremdeinwirkung, Selbstmord, Hungerstreik oder Krankheit ums Leben gekommen. In den 1960er-Jahren wuchs in der Bundesrepublik eine Generation heran, die das Verhalten ihrer Eltern wahrend des Nationalsozialismus kritischer betrachtete. Der Kapitalismus, die parlamentarische Demokratie und die burgerlichen Lebensformen wurden in Frage gestellt. Verstarkt durch die US-amerikanische Burgerrechtsbewegung und den Vietnamkrieg entstand in Teilen der Gesellschaft eine ablehnende Haltung gegenuber der Politik der USA.