Das Anti-Aggressivitats-Training ALS Behandlungsmassnahme Fur Mehrfachauffallige - Indikation - Methode - Reflexion (German, Electronic book text)


In unserer Gesellschaft wird es immer Konflikte geben. Auf dem Weg durch Kindheit und Jugend konnen sie sogar durchaus konstruktiv und anregend sein. Konflikte entwickeln sich immer nur dann zu einem Problem, wenn sie nicht entsprechend gelost werden. Die Dunkelziffer sowie die unterschiedlichen Auffassungen, was genau unter Gewalt zu verstehen ist, erschweren es jedoch, das tatsachliche Ausmass von Gewalt festzustellen. Wo Gewalt und Aggressionen beginnen daruber gehen die Meinungen auseinander. Im Folgenden geht der Autor Quirin J. Bauer auf das Anti-Aggressivitats-Training als Behandlungsmethode fur Mehrfachauffallige ein, mit Ausfuhrungen zu Indikation, Methoden und einer abschliessenden Reflexion uber seine Wirksamkeit bzw. moglichen Alternativen. Des Weiteren befasst er sich mit allgemeinen Ausfuhrungen zur Entstehung aggressiven Verhaltens und devianter Karrieren, denn fur die Entstehung und die unterschiedlichen Formen von Jugendgewalt gibt es keine simplen und eindeutigen Erklarungen. Allerdings lasst sich festhalten, dass die entscheidenden Ursachen im Jugendalter selbst begrundet liegen. So vor allem im Prozess des Erwachsenwerdens, der grundsatzlich Probleme und Unsicherheiten mit sich bringt. Die Gefahr, dass Kinder besonders aggressiv oder sogar gewalttatig werden, besteht vor allem dann, wenn verschiedene problematische Einflusse zusammentreffen und uber einen langeren Zeitraum andauern. Als Ursachen konnen zum Beispiel die Gesellschaft, die familiaren Erziehungsbedingungen, Gewalt im sozialen Nahraum, die Wohn- und Lebensbedingungen, der Gruppeneinfluss aber auch der Medieneinfluss genannt werden. Haufig sind also solche Straftaten entwicklungsbedingte Erscheinungen, die sich mit zunehmendem Alter und veranderten Lebensbedingungen wieder verlieren. Auf viele Faktoren, die das Entstehen von Jugendkriminalitat begunstigen, haben Jugendliche und Institutionen keinen Einfluss. Sie sind beispielsweise nicht fur die Veranderung von Normen und Werten oder fur den Verlust informeller sozialer Kontrolle in unserer Gesellschaft verantwortlich; ebenso wenig ist es ihnen anzulasten, wenn sie in ein soziales Umfeld mit ungunstigen Rahmenbedingungen - wie etwa hinsichtlich der Einkommenslage der Familie, der Erziehung oder des Wohnumfeldes - hineingeboren werden. Die Folge ist aber oft dennoch dieselbe, namlich, dass sich die Jugendlichen strafbar machen. Hier greift nun das Anti-Aggressivitats-Trainin

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In unserer Gesellschaft wird es immer Konflikte geben. Auf dem Weg durch Kindheit und Jugend konnen sie sogar durchaus konstruktiv und anregend sein. Konflikte entwickeln sich immer nur dann zu einem Problem, wenn sie nicht entsprechend gelost werden. Die Dunkelziffer sowie die unterschiedlichen Auffassungen, was genau unter Gewalt zu verstehen ist, erschweren es jedoch, das tatsachliche Ausmass von Gewalt festzustellen. Wo Gewalt und Aggressionen beginnen daruber gehen die Meinungen auseinander. Im Folgenden geht der Autor Quirin J. Bauer auf das Anti-Aggressivitats-Training als Behandlungsmethode fur Mehrfachauffallige ein, mit Ausfuhrungen zu Indikation, Methoden und einer abschliessenden Reflexion uber seine Wirksamkeit bzw. moglichen Alternativen. Des Weiteren befasst er sich mit allgemeinen Ausfuhrungen zur Entstehung aggressiven Verhaltens und devianter Karrieren, denn fur die Entstehung und die unterschiedlichen Formen von Jugendgewalt gibt es keine simplen und eindeutigen Erklarungen. Allerdings lasst sich festhalten, dass die entscheidenden Ursachen im Jugendalter selbst begrundet liegen. So vor allem im Prozess des Erwachsenwerdens, der grundsatzlich Probleme und Unsicherheiten mit sich bringt. Die Gefahr, dass Kinder besonders aggressiv oder sogar gewalttatig werden, besteht vor allem dann, wenn verschiedene problematische Einflusse zusammentreffen und uber einen langeren Zeitraum andauern. Als Ursachen konnen zum Beispiel die Gesellschaft, die familiaren Erziehungsbedingungen, Gewalt im sozialen Nahraum, die Wohn- und Lebensbedingungen, der Gruppeneinfluss aber auch der Medieneinfluss genannt werden. Haufig sind also solche Straftaten entwicklungsbedingte Erscheinungen, die sich mit zunehmendem Alter und veranderten Lebensbedingungen wieder verlieren. Auf viele Faktoren, die das Entstehen von Jugendkriminalitat begunstigen, haben Jugendliche und Institutionen keinen Einfluss. Sie sind beispielsweise nicht fur die Veranderung von Normen und Werten oder fur den Verlust informeller sozialer Kontrolle in unserer Gesellschaft verantwortlich; ebenso wenig ist es ihnen anzulasten, wenn sie in ein soziales Umfeld mit ungunstigen Rahmenbedingungen - wie etwa hinsichtlich der Einkommenslage der Familie, der Erziehung oder des Wohnumfeldes - hineingeboren werden. Die Folge ist aber oft dennoch dieselbe, namlich, dass sich die Jugendlichen strafbar machen. Hier greift nun das Anti-Aggressivitats-Trainin

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Product Details

General

Imprint

Grin Verlag

Release date

2005

Availability

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Authors

Format

Electronic book text - Windows

ISBN-13

978-3-638-37812-3

Barcode

9783638378123

Languages

value

Categories

LSN

3-638-37812-8



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