Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 29. Nicht dargestellt. Kapitel: Istvan Tisza, Mihaly Karolyi, Karoly Kerkapoly, Gusztav Gratz, Frano Supilo, Gyula Andrassy der Jungere, Dezs Banffy, Karoly Khuen-Hedervary, Ferenc Kossuth, Iuliu Maniu, Albert Apponyi, Andras L. Achim, Josef Kristoffy, Rudolf Brandsch, Georg Klapka, Moritz Esterhazy de Galantha, Kalman Szell, Mor Jokai, Stefan Augsburger, Gyula Szapary, Janos Hadik, Sandor Wekerle, Josef Klapka, Franz von Bolgar, Kalman Ghyczy, Laszlo Lukacs, Kalman Mikszath, Johann Heinrich Schwicker, Moritz Perczel, Sandor Simonyi-Semadam, Julius Kautz, Moritz Wahrmann. Auszug: Istvan (Stephan) Tisza von Borosjen et Szeged (* 22. April 1861 in Budapest; 31. Oktober 1918 ebenda) war als Ministerprasident Ungarns 1903 bis 1905 und 1913 bis 1917 ein fuhrender Politiker Osterreich-Ungarns und spielte eine wichtige Rolle in der Julikrise, die zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges fuhrte. Er war Calvinist, seine Familie stammte aus dem niederen Adel Siebenburgens. Graf Istvan Tisza Tisza Portrait von Gyula Benczur Tisza mit seiner Frau (1904) Ethnographische Karte des Konigreichs UngarnSeit den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts herrschten in Ungarn die Liberalen (bzw. das linke Zentrum). Istvans Vater Kalman Tisza formierte daraus 1875 eine neue Liberale Partei, wurde im gleichen Jahr ungarischer Ministerprasident und blieb dies bis 1890. Istvan erbte" von ihm praktisch die Partei. Sie vertrat eine an den Interessen der oberen magyarischen Gesellschaftsschichten orientierte Politik und war weder an Demokratisierung noch an Gleichberechtigung der anderen Nationalitaten in den Landern der ungarischen Krone interessiert, obwohl diese etwa die Halfte der Bevolkerung ausmachten. Als Abgeordneter zum ungarischen Reichstag und liberaler Parteifuhrer wirkte Tisza 1902/1903 am Entwurf des Neunerprogramms" mit, in dem gefordert wurde, die Macht des Konigs an ...