Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sport - Sportokonomie, Sportmanagement, Note: 1,7, Universitat Hamburg (Lehrstuhl fur Wirtschaftspolitik), Veranstaltung: Seminar Sport- und Medienokonomie, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Fussball? Die schonste und zugleich wichtigste Nebensache der Welt. Fussball ist ein alltagliches immer wiederkehrendes, leidenschaftlich diskutiertes Thema, sowohl auf dem Arbeitsplatz, in Kneipen, den Medien und uberall dort, wo Menschen sich begegnen und kommunizieren. Die Lebenswelt Fussball" ist zu einem lukrativen und standig wachsenden Geschaft geworden. Die okonomischen Dimensionen des Fussballs kommen immer mehr zum Vorschein: Steigende Umsatze auf den internationalen Transfermarkten, im Merchandising, Sponsoring und auch bei den TV- und Vermarktungsrechten ist die wirtschaftliche Bedeutung des Fussballs evident (vgl. HWWI 2006: S.6). Die TV-Einnahmen stellen eine sehr wichtige Einnahmequelle fur die Fussball- Bundesliga dar. Seit der Saison 2006/2007 erhalten die Vereine der ersten und zweiten Bundesliga eine Gesamtsumme von 430. Mio. Euro pro Jahr (vgl. Ernst&Young 2006: S.12). Neben dieser Rekordsumme, die die Vereine erhalten, andert sich auch der Verteilungsschlussel der TV-Einnahmen. Von dem neuen Verteilungsschlussel profitieren vor allem die sportlich erfolgreicheren Vereine starker als bisher, da das Leistungsprinzip gegenuber dem Solidaritatsprinzip betont wird. Aufgrund dieser Entwicklung wachst die Befurchtung, dass zwischen den grossen" und kleinen" Vereinen in der Bundesliga eine Kluft entsteht und infolge dessen die Spannung und sportliche Ausgeglichenheit stark eingeschrankt wird. Im internationalen Vergleich hingegen ist die deutsche Bundesliga mit ihren Erlosen aus der Vermarktung der Fernsehrechte Schlusslicht. Die anderen vier Top-Ligen in Europa, zu denen England, Italien, Frankreich und Spanien zahlen, erlosen z. T. deutlich mehr. Es ist zu befurchten, dass dies