Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Padagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Technische Universitat Dortmund (Bewegungspadagogik), Veranstaltung: Bewegungstherapie in der Kinder und Jugendpsychiatrie, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund seiner Selbstwirksamkeit, seinem hohen Aufforderungscharakter, sowie seiner vielfaltigen Wirksamkeit auf Psyche und Soziales Miteinander, eignet sich der Klettersport hervorragend fur therapiemude, sozial Auffallige, sowie fur motorisch wie psychisch beeintrachtigte Kinder und Jugendliche. Gerade Kinder die schwer fur normale" sportliche Betatigungen in der Turnhalle, oder dem Bewegungsraum (Praxis etc.) zu motivieren sind, finden durch das Klettern in der Halle, am Naturfelsen, oder im Klettergarten wieder neue Lust an der Bewegung. Wie wir im zweiten Kapitel noch erfahren werden, haben Wahrnehmungsstorungen oft eine Auswirkung auf das Sozialverhalten und bringen fur die betroffenen Kinder und Jugendlichen oft weitreichende Folgeerscheinungen" mit sich, da sie ihre Umwelt anders erleben als nicht wahrnehmungsgestorte Personen. Andersherum konnen Wahrnehmungsstorungen eine Folge von Mangelnder Zuneigung, Unterversorgung und einem Mangel an Erfahrungen mit der Umwelt, in einem fruhen Sauglings und Kleinkindstadium sein. Diese Kinder haben oft massive Probleme in der Schule oder ihrem Elternhaus, sodass ggf. ein stationarer Aufenthalt in einer Tagesklinik, oder Psychiatrie notig wird. Im Rahmen dieser Arbeit stelle ich mir die Frage, warum sich gerade das Klettern fur Kinder und Jugendliche mit Wahrnehmungsstorungen in der Psychiatrie eignet. Um mich dieser Fragestellung an zu nahern, betrachte ich zunachst einmal in Kapitel 1 die wesentlichen Komponenten des Sportkletterns um mich im zweiten Kapitel den Wahrnehmungsstorungen zu widmen. Aus den Erkenntnissen dieser beiden Kapitel werde ich in Kapitel 3 meine Schlussfolgerungen ziehen.