Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Sonstiges, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Sigmund Freud, geboren am 6. Mai 1856 in Freiberg (Mahren), widmete sich nach seinem Medizinstudium der Erforschung seelisch bedingter Erkrankungen, im Speziellen den Hysterien. Im Verlaufe seiner Studien entwickelte er, darauf aufbauend, das Verfahren der Psychoanalyse, als deren Begrunder er heutzutage weltweit bekannt ist. Zudem schuf er ein Verfahren zur Neurosenheilung, nicht durch Hypnose, sondern durch Abreaktion" und stellte hierbei eine eigene Theorie zur Entstehung von Neurosen auf. Doch schon vor dieser bedeutenden Phase im Leben Sigmund Freuds, stellte dieser wichtige Versuche zur Erforschung von Traumen und ihrer Herkunft an. Sein Buch Die Traumdeutung schrieb er zwischen 1897 und 1899, die Schrift erschien im Jahre 1900 in der Erstauflage. Freuds bewusste Auseinandersetzung mit und das Sammeln von Materialien zur Traumdeutung reichen hierbei jedoch weit zuruck. Da er durch die Berichte seiner Patienten regelmassig mit Traumelementen konfrontiert wurde, begriff Freud sehr bald, dass die psychischen Mechanismen, deren sich die Neurose und Psychose bedienen, auch im sogenannten normalen Seelenleben bereitliegen und im Traum unverhullt zum Vorschein kommen" (Freud, Traumdeutung 5). Wichtig zu erwahnen ist hierbei, dass Sigmund Freud schon zu Zeiten der Traumdeutung von der Existenz des Unbewussten" fest uberzeugt war. Dieser Teil der menschlichen Psyche spielt sowohl in seinen Traumforschungen als auch in der spater entwickelten Psychoanalyse eine wichtige Rolle. Die Traumdeutung gehort heute langst zu den grossen Klassikern der wissenschaftlichen Literatur. Freuds revolutionare Einsichten in und Ansichten bezuglich Funktion und Struktur des Traumes haben hierbei jedoch keineswegs an Geltung eingebusst; im Gegenteil, sie sind sogar in vielerlei Hinsicht von der modernen Traum- und Schlafforschung experiment