Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1892 edition. Auszug: ...der Kerne der Epithelien durch langere Reizung der Drusennerven. Eine principielle und hohe Bedeutung wurde diese Beobachtung erlangen, wenn es sich hier um einen direkten Nerveneinfluss handelte, was freilich nicht bewiesen ist. Nach Schluter ist meine erste Publication aufzufuhren. (Siehe Ueber die Nervenendigungen in den Speicheldrusen. Centralblatt f. d. med. Wissenschaften, 1865, Nr. 57.) Diese lautet: Ludwig hat durch eine Reihe der ausgezeichnetsten Untersuchungen mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit den Satz begrundet, dass es Nerven gibt, welche die Substanz der Speicheldrusen zur Secretion direkt anregen. Die Thatsachen, welche zeigen, dass am abgeschnittenen Kopfe noch die Absonderung durch Reizung der Drusennerven hervorgerufen werden kann, dass das Gleiche bei Reizung des N. sympathicus geschieht, weisen den Einwand zuruck, der in Veranderungen der Blutcirculation die wesentliche und alleinige Ursache fur die Action der Nerven findet. Wenn mau ferner sieht, dass die cerebralen Nervenfasern ein dunneres, reichlicheres, die sympathischen ein zaheres sparlicheres Secret hervorrufen, so ist es schwer, dem Gedanken ernstliche Bedeutung beizulegen, dass bei den beiden genannten Versuchen, die allerdings immer nur wenig Secret liefern, der Drusensaft durch Muskelcontraction einfach aus den Gangen gepresst sei. Die Erwarmung der Druse wahrend der Secretion, sowie der den Blutdruck ubersteigende Secretionsdruck geben fur die vorliegende Frage, wie jeder sieht, keine beweisenden Anhaltspunkte. Jene genannten Thatsachen reichten aber auch hin, um wohl bei allen..."