Untersuchung Des Wassers (English, German, Paperback)

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1896 edition. Auszug: ... nach den Erfahrungen von Tiemann-Gartner bei stark verunreinigten Wassern die anorganischen Basen zur Bindung der Sauren nicht ausreichen, vielmehr solche organischer Natur, deren genauere Beschaffenheit durch die jetzt ubliche Wasseruntersuchung nicht klargestellt ist, helfend zur Bindung der Sauren eintreten mussen. Fur die Ausnahmefalle, in welchen eine derartige Berechnung erwunscht erscheint, sei bemerkt, dass man unter Berucksichtigung der Atomgewichte das Chlor zunachst an Natrium bindet und den Rest dann auf Kalium und weiterhin auf Calcium vertheilt. Etwa ubrigbleibende Mengen von Natrium, Kalium und Calcium bindet man in der gleichen Reihenfolge an Schwefelsaure. Die Bestimmung der permanenten Harte des Wassers bildet einen Anhaltspunkt fur diese Sulfatverbindungen, da diese zum Theil durch dieselben bedingt wird. Die Salpetersaure ist mit dem Ammoniak in Rechnung zu stellen; der ubrigbleibende Theil kommt bei stark verunreinigten Wassern organischen, nicht fluchtigen Basen, bei reinen dagegen dem Kalk zu. Diejenigen Mengen von Calcium und Magnesium, welche in der Reihenfolge von Schwefelsaure, Salpetersaure und Chlor nicht gebunden werden konnen, sind als Bikarbonate aufzufassen. Von einer Gruppirung der salpetrigen Saure, der Kieselsaure, der Thonerde und des Eisens kann man absehen; sollte letzteres in grosserer Menge auftreten, so kann man es als kohlensaures Eisenoxydul mit dem Rest der halbgebundenen Kohlensaure in Verbindung treten lassen. IV. Mikroskopische Untersuchung. Es kann nicht ausreichend sein, die ungelost im Wasser befindlichen...