Das 18te Jahrhundert; Eine Skizze - Nebst Einer Uebersicht Der Wichtigsten Staatsveranderungen Seit 1700 in Europa (Paperback)

This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can usually download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1801 edition. Excerpt: ...Staaten fuhlbar empsinden, wes- chem aber bey den einmal bestehenden Verhaltnissen nicht abzuhelsen ist, ist die zur Nothwendigkeit ge. nordene ubermassige Vermehrung der stphmven Heere. Aie Aemeen der kriegenden Mochte sind jetzt wenig. sten- stens um zvey Drittheil starker, als sie vor hundert Jahren waren. Das Oesterreichische Kriegsherr --cht jetzt in Friedenozeiten die Zahl von Zoo, oos Mann aus, da die grosste Macht Leopolds l. im Jahr 1705. mitten in: Kriege, nur aus Z?, cici- bestiinde. Abgerechnet, dass durch so ungeheure Heere dem Ackerbau und andern Gewerben unzahliche Hande entzogen werden, und dass die Sittlichkeit in einen, Staate dadurch allemal verliert, so ist dies haupt- sachlich zu bedenken, dass so ubeemassige Heere fur je- den Staat selbst die druckendste Last seyn mussen. Jh- re Unterhaltung nimmt den grossten Theil der Staats- einkonfte weg, ist die Hauptursache der immer stei- genden Abgaben, und hundert andere Anstalten, die ihrer Nutzbarkeit wegen auf die sorgfaltigste Unierstu- tzung des Staats den gerechtesten Anspruch ju ma- -hen hatten, mussen zuruck stehen. Dass ich bey Erwahnung der Kriegt des acht- zehenden Jahrhunderts verhaltnissmassig etwas zu umstandlich war, geschahe desswegen, weil Krieg un- streitig einer der hervorstechendsten Zuge desselben ist. Bey einer nur massigen Kenntniss der Geschichte kann man auch die andern Begebenheiten an diesen Faden -nrcihen. Und wenn von Thoren die Rede ist, ver- steht nicht jedeema