Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1829 edition. Auszug: ...fasste Ulrich an einem Morgen einen raschen Entschluss; er nahm sein vorrathiges Geld und seinen Wanderstab, und begab sich noch einmal auf die Reift, um Louisen aufzusuchen. Er hatte sich vorgesetzt, seine Reise ziemlich weitlauftig zu beschreiben, er eilte daher nicht zu sehr, sondern verweilte gern an Orten, an welchen er beschrei bungswurdige Merkwurdigkeiten erwartete. Er wollte das Buch sehr empfindsam einrichten, und liess sich daher oft mit Bauern und jungen Madchen in Gesprache ein bekam aber fast eben so oft Handel, weil die Leute glaubten, er wolle sie foppen.-Er ward unterwegs zum Mitglieds mancher bekannten und un, bekannten Gesellschaft aufgenommen, die alle zu gleicher Zeit ihre Hande in Deutschland hineinstrecken, um es aufzuhelfen, und dafur das gebuhrende Lob und Geld zuruck zu empfangen. Er kam endlich an eine Stadt, und schon beim Eintritt in's Thor sagte ihm eine Ahndung, dass hier das Ende seiner Wanderschaft sein wurde. Selbst die aufgeklartesten Menschen glauben an Ahndungen, weil es eine Poesie ist, die in ihnen selbst ertont, und nicht von aussen in ihr Ohr kommt.--Es war ein truber Abend, und er freute sich herzlich, als er an einer Ecke einen Komodienzettel angeschlagen fand. Man spielte Nicht mehr als sechs Schusseln; und Ulrich ging stehenden Fusses in das Theater. Es war eine herumziehende Truppe, die hier die Sitten verbesserte; die Buhne war im Rathskeller aufgeschlagen, und eben nicht die prachtigste. Die Basis bestand aus einer Menge von ausgeleerten Tonnen, die der Wirth gerade entbehren konnte, nur wenige Lichter brannten, der Vorhang..."