Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1895 edition. Auszug: ...weiss er sich zu stellen, als ob er die hand nicht mit im spiele gehabt hat. Er, der die auf rechtliche weise geschlossene ehe seiner schwester nicht dulden kann, steht nichts desto weniger zu der frau eines anderen in unerlaubtem Verhaltnisse. Er fallt schliesslich in seine eigene falle, ermordet von seinem Werkzeug Bosola, dem er den versprochenen sold verweigerte.--Herzog Ferdinand ist des kardinals wurdiger bruder, der ihm so sehr gleicht, dass Delio sie fur Zwillinge halt. Doch nur durch seines bruders einfluss ist er ihm ahnlich geworden, im grunde ist er eine edle seele, denn sonst wurde er nicht uber seine eigene that in Wahnsinn verfallen sein; der kardinal und Bosola sind weit davon entfernt. Er ist eine leidenschaftliche natur, leicht zum zorn geneigt, und in der tiefen erregnng verliert er die herrschaft uber seinen verstand. Zunachst ist er nur in der hoffnung, grosse schatze zu erwerben, falls seine schwester unvermahlt bliebe, gegen eine zweite heirat derselben. Doch als er von dieser erfahrt, ist es mehr gekrankter stolz und zorn uber die schmach seines hauses, der ihn zur leidenschaft treibt, als enttauschte aussieht auf reichtum. Er ist nicht mehr herr uber sich selbst, nur so lassen sich die teuflischen qualen erklaren die er seiner gefangenen Schwester zufugt. Denn sobald sie zu tode gemartert ist, kommt er wieder zu sich, tiberkommen ihn wehmutige gefuhle, die schnell in bittere reue tibergehen. Wie stille Verzweiflung klingt es, wenn er an der leiche seiner Schwester zu Bosola sagt: p. 248: 1 S. Abh. p. 207, nr. 4 und 5. Let me see her face again. Why...