Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1900 edition. Auszug: ...erste Schenkung, die ihm fur dieselbe zu Teil wurde, ist vom 22. Marz 793 (Lacorublet, DB. I, 2 S. 2). Erst am 18. Januar und 14. Februar 799 kam durch Schenkung und Tausch der Ort, an dem das Kloster erbaut wurde, in Liudgers Besitz (a. a. 0.11 f. S. 7 f.). Sofort scheint der Kirchenbau begonnen worden zu sein; im Mai 801 war man noch an der Arbeit. So verstehe ich die Angaben der beiden Urkunden vom 1. und 5. Mai 801 (a. a. 0. 19 und 21 S. 12 f.; etwas abweichend Diekamp a. a. 0. S. 10). Die spateren Biographen Liudgers wissen Einzelheiten, deren Glaubwurdigkeit mehr als fraglich ist. 2) Lacomblet hat 19 Schenkungsurkunden an Liudger. 3) V. Liudg. I, 20 S. 411: Honestum monasterium. 4) L. c. II, 6 S. 413. 5) Erhard, Regest. Westfal. 340 S. 97 f. 6) V. Liudg. II, 7 f. S. 414. Aus II, 8 vgl. mit III, 8 S. 416 ergiebt sich, dass die Vorhalle im Osten, die Kirche also nicht orientiert war. 7) V. Liudg. II, 6 S. 413: Omnia mensurate facere coneupivit. rechten Ton zu treffen. Die Kutte pflegte er nicht zu tragen; er hatte die Monchsgelubde nicht abgelegt und er strebte nicht nach dem Namen asketischer Heiligkeit, obgleich auch er der Selbstkasteiung Wert beilegte: er trug stets ein Cilicium auf der blossen Haut. Wie ernst er es mit seiner Pflicht zu predigen nahm, sieht man daraus, dass er am Tag vor seinem Tode, obwohl bereits krank, zweimal predigte.1) In Sachsen galten seine Gebeine bald als die wunderkrafligsten Reliquien. Seine Stelle als Bischof erhielt sein Neffe Gerfrid;2) die Leitung des Klosters Werden ging an seinen Bruder Hildigrim uber.8) Es blieb im Besitz der Familie, bis Hildigrim II. es dem Konig ubergab.4) Ein Teil des...