This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can usually download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1839 edition. Excerpt: ...daran sie zusammen komen, Gottes wort zu horen. Es sollen sich auch die Pfarher nicht zancken, ob einer ein feyertag hielte, und der ander nicht, sondern es halte ein yeder seine gewonheit fridlich. Doch das sie nicht alle Feyer abthun. Wer auch gut, das sie eintrechtiglich feyerten, die Sontage, Annunciationis, Purificationis, Visitationis der reU nen Jungfrawen Maria, S. Johannis des Teuffers, Michaelis, der Aposteln, Magdalene. Die selben Feste weren denn bereit abgangen, und kundten nicht bequemlich, alle widder auffgericht werden. Und ynn sonderheit sol man halten, den Christag;, Beschneydung, Epiphanie, die Osterfeyer, Auffart, Pfingsten. Doch abgethan, was unchristlich legenTM den odder gesang darynnen gefunden werden. Welche feste also geordnet sind. Denn man kan nicht alle stucke des Evangelij einmals leren. Da- rumb man solche 1ere yns iare geteilet hat. Wie man yn einer schule ordenet, auff einen tag VirgiT lium, auff den andern Homerum zu lesen. Man sol auch ynn der wochen fur Ostern die gewonlichen ferien halten, daran man den Passion predigt, und ist nicht von noten, das man solche alte gewonheit und Ordnung endere. Wiewol auch nicht notig, das leiden Christi eben die zeit zu treiben. Doch sollen die leut Unterricht werden, das solche Ferien allein darumb gehalten werden, das man daran Gottes wort lerne. Und ob einem handerbeit furfiele, mag er die selbige thun. Denn Gott foddert solche kirchenordnung von une nicht anders, denn umb lerens willen, als Paulus zun Colossern sagt am andern; So last nu niemant euch gewissen machen, uber speise, odder uber tranck, odder uber eins teils tagen, als den feyertagen., Uber solche Satzung- die gemacht sind, umb guter ordenung willen, sind andere, die...