Schriften (1.Heft (1869)) (English, German, Paperback)

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1869 edition. Auszug: ... Reichsvogtei wegen Vergewaltigung und Bedrangung des Stifts." Seit dieser Zeit waren die Beziehungen freundlicher geworden; man verstandigte sich uber manche Dinge und erwies sich Gefalligkeiten, wie z. B. die Aebtissin nach dem Brande der Stephanskirche 1608 der protestantischen Gemeinde eine Glocke freiwillig uberliess. Als nun aber die Vogtei der Stadt entzogen wurde, zogerte das Stift nicht, Schritte zu thun, um fur immer von der Vormundschaft derselben sich zu befreien. 1638 trat der Graf die Verwaltung der Vogtei an Oesterreich ab; dieses ubertrug dieselbe an die in Inspruck als Herzogin von Tirol weilende Erzherzogin Claudia, die sich huldigen liess. Mit dem westphalischen Frieden wurde die Stadt in ihr altes, theuer erkauftes, jetzt wieder bezahltes Recht wieder eingesetzt, aber die Angelegenheit mit dem Stift war nicht zu Ende. Sie wurde an das kaiserliche Reichsgericht verwiesen; dieses sollte entscheiden, ob die Vogtei uber die Kellnhofe der Stadt ure territorii proprio, wie diese, oder kraft der Reichsvogtei, wie das Stift behauptete, zukame. Der Proeess hieruber behandelte hauptsachlich die Frage uber jenes oben angefuhrte aiploms, I.uaovieiauuui. Neben ihrem Syndikus Heider liehen der Stadt bedeutende Krafte ihre Feder. Conringius, Tentzel, Struve, Seidnitz haben uber diese Angelegenheit geschrieben; sie verwerfen die Urkunde, deren Unechtheit sich aus historischen, politischen und formalen Fehlern ergebe. Des Stifts nahmen sich die Jesuiten Rassler und Andere an. Dieser Rechtsstreit war begleitet von einer Menge Unannehmlichkeiten fur beide Theile; jede