Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1867 edition. Auszug: ...die wenigsten Steinbauten bis zum Jahre 1000 bekannt geworden, so ergibt doch ein Ueberblick uber die Last und die lange Bauzeit, welche bei einigen bekannt wird, deutlich genug, wie selten, wie sporadisch sie sich innerhalb der Holzbauten erhoben. Das gewohnliche Volk scheint den Steinbau gar noch nicht geubt oder gekannt zu haben, zumal in den steinarmeren Gegenden, da die jetzigen Steinbauten, ebenso wie die ersten frankischen, von den reichen Landeingesessenen, wie jene Bauten zu Alme und Schildesche, oder von den reichen Stiftern wie jene zu Corvei, Werden und Herford aufgefuhrt wurden. Und liess sich der kunstlerische Werth schon bei einem Prachtbau wie dem zu Corvei nur auf eine unverdaute Nachahmung der von Italien heruber genom menen antiken Motive beschranken, so belehrt uns die Bange- schichte der Kirche zu Schildesche, dass uber hundert Jahre nach Einfuhrung des Christenthums noch die Landeseinwohner einen Steinbau auszufuhren unvermogend waren, da die Stifterin Marcsuidis die geeigneten Arbeiter aus dem Franlenreiche heranziehen musste. Und wie undauerhaft alle diese Bauten von den besten bis zu den schlechtesten waren das ersieht man deutlich daran, dass die meisten Bauten fruher oder spater durch festere ersetzt worden und von ihnen nur geringe Neste auf uns gekommen sind Lag diese Undauerhaftigkeit schon in der Unkenntniss des Bauens, in der Schuchternheit, womit man den einen Stein auf den andern legte, so kam noch, wie sich spater zeigen wird, der Mangel eines Gewolbes, wenigstens fur das Langhaus hinzu, welcher zugleich einen organischen Zusammenha