This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1844 Excerpt: ...vorgab im Auftrage des Halbcrstabters zu handeln. Sie plunderte vorzugsweise die Guter des Herzogs von Celle, und es kam zu haufigen Gefechten zwischen ihr und den luneburg'schen Landreitern'). Ich glaube, man muss aus dieser Thatsache, wie aus der oben gemeldeten Anfertigung vo- Keulen, die er bestellte, den Schluss ziehen, dass dem Halberstadter etwas, wie allgemeine Volksbewaffnung und ein Bauernkrieg vorschwebte. Cr wollte dem Kaiser und de- Katholiken einen Landsturm der ganzen niedersachsischen Bevolkerung an den Kopf werfen. Nachdem ihm der Versuch auf Goslar missgluckt war, ruckte er Anfangs April in das benachbarte Furftenthum Grubenhagen ein, wo der Luneburg- Georg Weideplatze aufgeschlagen, setzte dann uber die Weser und drang nach Paderborn vor, lehrte aber bald wieder in die welfischen Lande zuruck, und besetzte die seinem Bruder gehorigen Stadte Munden und Gottinge n). Den "/,2-April stand er bei Norbheim, von wo aus er Streifparthien entsandte, um die kleinen Werbelagcr Herzogs Georg'S aufzuheben. Der Zweck dieser Hin-und Herzuge langs der hessischen Glanze war nur nebenbei gegen den Luneburg- gerichtet. Christin n's Hauptabsicht gieng dahin, dem Landgrafen von Kassel Gelegenheit zum Anschluss zu geben. Im Laufe des April erlies er mehrere Schreiben') aus Grebenstein, Plessen, Munden, Gottingcn an den Landgrafen. Christian der Jungere forderte, Moritz solle ihm die Landschaft an der Werra einraumen, seine hessischen Festungen offnen, der gescmnnten Iudenschaft Befehl gebe-, dass sie an den Grafen Solms, als obersten Werboffizi- des Braunschweig