Auch wenn wir uns dies hin und wieder vorstellen konnen, ist es wohl nicht das, was wir tagtaglich als Realitat empfinden.
Was ist also die Welt, in der wir Menschen uns empfinden und wie kommt sie zustande? Beim Versuch diese Frage zu beantworten, scheint es wichtig zu sein, dass man nach den Kri-terien fragt, durch die unsere menschliche Wahrnehmung und deren Subjektivitat erst moglich ist. Dabei ist es notwendig, dass man die eigenen Denkmuster und Anschauungen im Auge behalt. Dies impliziert aber auch die Frage nach dem Gultigkeitsanspruch unserer eigenen Wissenschaft.
Ist der Ethnologe, der als teilnehmender Beobachter eine fur ihn fremde Kultur verstehen will, nicht in erster Linie, und vor allem Forschersein, als Mensch gefordert? Er lebt mit fremden Menschen, er geht mit ihnen Beziehungen ein und wird mitunter mit Problemen konfrontiert, die ihn existenziell nicht unberuhrt lassen. Vor allem ist er aber auch durch sein eigenes Wahrnehmungsvermogen, welches selbst schon von unterschiedlichsten Ursachen gepragt wurde, beschrankt. Kann man diesem Menschen glauben, wenn er meint, aus einem rein objektiven Erkenntnisinteresse heraus handeln zu konnen? Diese Fragen, die nicht nur im Speziellen ethnologische Probleme ansprechen, sondern auch das wissenschaftliche Selbstverstandnis fokussieren, sollen in diesem Beitrag behandelt werden.
Auch wenn wir uns dies hin und wieder vorstellen konnen, ist es wohl nicht das, was wir tagtaglich als Realitat empfinden.
Was ist also die Welt, in der wir Menschen uns empfinden und wie kommt sie zustande? Beim Versuch diese Frage zu beantworten, scheint es wichtig zu sein, dass man nach den Kri-terien fragt, durch die unsere menschliche Wahrnehmung und deren Subjektivitat erst moglich ist. Dabei ist es notwendig, dass man die eigenen Denkmuster und Anschauungen im Auge behalt. Dies impliziert aber auch die Frage nach dem Gultigkeitsanspruch unserer eigenen Wissenschaft.
Ist der Ethnologe, der als teilnehmender Beobachter eine fur ihn fremde Kultur verstehen will, nicht in erster Linie, und vor allem Forschersein, als Mensch gefordert? Er lebt mit fremden Menschen, er geht mit ihnen Beziehungen ein und wird mitunter mit Problemen konfrontiert, die ihn existenziell nicht unberuhrt lassen. Vor allem ist er aber auch durch sein eigenes Wahrnehmungsvermogen, welches selbst schon von unterschiedlichsten Ursachen gepragt wurde, beschrankt. Kann man diesem Menschen glauben, wenn er meint, aus einem rein objektiven Erkenntnisinteresse heraus handeln zu konnen? Diese Fragen, die nicht nur im Speziellen ethnologische Probleme ansprechen, sondern auch das wissenschaftliche Selbstverstandnis fokussieren, sollen in diesem Beitrag behandelt werden.
Imprint | Grin Verlag |
Release date | 2005 |
Availability | We don't currently have any sources for this product. If you add this item to your wish list we will let you know when it becomes available. |
Authors | Alexander Grunert |
Format | Electronic book text - Windows |
Pages | 20 |
ISBN-13 | 978-3-638-38383-7 |
Barcode | 9783638383837 |
Languages | value |
Categories | |
LSN | 3-638-38383-0 |