In der folgenden Ausarbeitung soll es um Kontaktsituationen gehen, die zwischen Sprachen existieren. Die Betrachtung der Sprachkontakte auf der iberischen Halbinsel, und hier konkret der zwischen Kastilien und Katalonien, ist deshalb so interessant, weil ihn eine bewegte Geschichte zeichnet und er zudem bis heute aktuell geblieben ist, die Identitatsfrage katalanischer Spanier eingeschlossen. Auf der Iberischen Halbinsel bestehen zwei Staaten, Spanien und Portugal, aber es sind keinesfalls nur zwei Sprachen die hier gesprochen werden.1 Ausser dem Spanischen oder Kastilischen, (welches im Zentrum, im Suden und auf den Kanarischen Inseln gesprochen wird), und dem Portugiesischen, gibt es das Galizische (im Nordwesten Spaniens), das Baskische (im Baskenland und Nordnavarra) und das Katalanische (in den Regionen Katalonien, (Ost) Valencia, Balearen).2 Um letzteres soll es in dieser Arbeit gehen. Es steht ausser Zweifel, dass das Katalanische infolge seiner besonderen geographischen und historischen Lage manche Zuge mit dem Norden, andere mit dem Suden gemeinsam hat. Das Katalanische ist gewissermassen eine Bruckensprache.3 Obwohl das Katalanische typologisch betrachtet dem Franzosischen und Okzitanischen naher steht es wird daher als Bruckensprache bezeichnet brachte die historische Entwicklung Kataloniens dieses Idiom naher an das Kastilische heran. Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1-, Philipps-Universitat Marburg, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deuts