Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Lander der ehemal. Sowjetunion, Note: 1,3, Universitat Rostock (Institut fur Politik-und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: Russland und seine Nachbarn. Hintergrunde, aktuelle Entwicklungen und Konflikte im postsowjetischen Raum., Sprache: Deutsch, Abstract: Der Konflikt in Georgien: genau so schnell und vermeintlich unerwartet wie er aufkam, genauso so schnell und scheinbar folgenlos ist er auch wieder verschwunden, oder eher das mediale Interesse und somit das offentliche Bewusstsein fur den Konflikt. Die Nachrichtenlage war sehr gestuckelt, es gab zig sich widersprechende Schilderungen uber die Ursachen und den Ablauf des Konfliktes: wer hat was gemacht, welche Beweggrunde hatten die einzelnen Akteure in diesem Konflikt, wie ist er verlaufen, welche Folgen hat er fur die Region und allgemein fur die internationalen Beziehungen der beteiligten Lander? Der Ausloser des Konfliktes ist nicht genau geklart, von russischer und von georgischer Seite gab es jeweils unterschiedliche Angaben dazu. So behauptet die georgische Regierung, dass sie mit dem Angriff auf Sudossetien nur auf die standigen Provokationen der Separatisten und auf ihre massive Unterstutzung durch Moskau reagiert habe, wahrend die Sudosseten und Russland im Gegenzug behaupten, die Gewalt sei zuerst von Georgien ausgegangen. Doch viel wichtiger als der konkrete Ausloser, ist die Frage nach der Ursache des Konflikts. Der aktuelle Konflikt zwischen Georgien und Russland Am 8 August 2008, dem Tag der Eroffnung der Olympischen Spiele in Peking, wurde die antike Tradition wahrend der Spiele alle Kriege einzustellen, mit dem Beschuss von Zhinwali gebrochen. Dies war der Anfang des dritten grosseren Krieges in Sudossetien nach den Auseinandersetzungen Anfang der 90er Jahre. Das Besondere an diesem kurzesten, nur 5 Tage andauernden Krieg, war die militarische Einmischung Russlands. Es war namlich der e