Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1884 edition. Auszug: ...Meile von Kanea entsernten Bai von Suda eine neue Residenz zu errichten, hat aber aus Gesundheitsrucksichten davon Abstand genommen. Nun suhrt eine gute Fahrstrasse in einer Stunde nach dem Hasenort Tusla, und wenn das Meer sturmisch ist, lausen die Schiffe in die Bai von Suda ein. Kanea ist, wie wir gesehen haben, besestigt. Der Raum innerhalb der Mauern mag ursprunglich sur 10,000 Einwohner berechnet gewesen sein. Die Regierung hat viel Volk nach sich gezogen, und heute sollen mehr als 20,000 Menschen aus dem engen Platze leben. Kein Winkel ist srei und der Strassenverkehr, zumal wenn die Landbevolkerung ihren Erntesegen zum Verkaus bringt, sehr bedeutend. Kanea ist eine echt orientalische Stadt mit engen Gassen und unregelmassig gebauten Hausern, deren Erdgeschosse zu Handwerksstatten und offenen Verkaussraumen, den Bazars, eingerichtet sind. Die zum Verkaus ausgestellten Indnstrieerzeugnisse stammen auch hier, wie uberall im Orient, sast ausnahmslos aus Europa, selbst die Teppichgewirke konnen ihren abendlandischen Ursprung nicht verleugnen. Die Ausstellung dagegen ist eigenartig und die Werkstatten der Schuster, Schneider, Sattler und Schmiede erscheinen durchaus originell. Nimmt man dazu die mit Landesproducten uberladenen Verkaussraume, in denen die Apselsinen zu kleinen Bergen ausgeschichtet find, und die lebhafte Bewegung der noch vollig orientalisch gekleideten Bevolkerung, so tritt in Kanea das morgenlandische Treiben starker hervor, als in manchen anderen Stadten des Orients. Die Geschafte werden sast ausschliesslich von kretische