Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,7, Europa-Universitat Viadrina Frankfurt (Oder) (Fakultat fur Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Late Shakespeare, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits in jenen Anfangsjahren des Films, in denen vermehrt auf die Emanzipation als eigene Kunstform hingearbeitet wurde, dienten vor allem Stoffe aus der Literatur und dem Theater als Vorlage fur viele Filme, wobei sich die Omniprasenz des Werkes Shakespeares in der westlichen Kultur und damit auch in den Filmproduktionen niederschlug. Betrachtet man die Gesamtheit aller Shakespeare-Verfilmungen, so fallt auf, dass die grossen Tragodien Hamlet, Othello, MacBeth, King Lear zu Beginn des 20. Jahrhunderts eindeutig dominierten und fur eine Vielzahl von Leinwand-Interpretationen als Vorlage dienten. Mit Beginn der Weltwirtschaftskrise und der damit einhergehenden grossen Depression wandelte sich dies schlagartig. Das Leben selbst war tragisch genug und das Publikum wollte in Theater und Kino moglichst nicht mit dem harten Alltag konfrontiert werden. Die Filmindustrie stellte sich im Grossen und Ganzen darauf ein und gab dem Publikum, was es verlangte. Dies war keinesfalls gleichbedeutend mit der Verbannung Shakespeares von der Leinwand. Nun waren es vor allem die Komodien, die verfilmt wurden, wie A Midsummer Night's Dream, As You Like It und Much Ado About Nothing. Doch wie war es um den Einfluss jener letzten Werke Shakespeares bestellt, die von der Forschung unter dem Begriff der Shakespeareschen Romanzen erfasst wurden? Von den vier Romanzen Shakespeares, Pericles, Cymbeline, The Winter's Tale und The Tempest wurde zwischen 1929 und 1945 lediglich letztere einmal verfilmt. Dennoch, so die Arbeitshypothese, war der Einfluss dieser vier Werke auf das Kino der 1930er und 40er eminent und zwar indirekt uber die so genannte Screwball Comedy. Die Screwball Komodien wa