Buchen konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1853. Auszug: ... Infusorien. Aem menschlichen Auge entruckt, wirkt und schafft die Natur mannigfaltig und gewaltig uber das Gewohnliche hinaus ins unermesslich Grosse und ins unsichtbar Kleine. Wenn es uns gelingt, die Schranken zu durchbrechen und mir bewaffnetem Auge das geheime und verborgene Wirken zu belauschen: so erfullt uns die ungeahnte grossartige, schopferische Kraft mit Staunen und Bewunderung. Der nachtliche Himmel funkelt mit zahllosen Sternen, die das Fernrohr des Astronomen als eben so viele Welten erkennen lasst. Sie beleben den unendlichen Raum des All's, und kein menschliches Auge uberblickt die geordneten Bahnen, auf denen sie kreisen, Wald und Flur bekleiden sich in jedem erwachenden Fruhling mit neuem frischem Schmuck. Wir sehen den Halm uppig hervorschiessen und das Laub in reicher Fulle sich entfalten, aber der innere Bau und das innere Leben der Pflanzenwelt ist unserem Blick entzogen. Das Mikroskop zeigt die Zellen und Gefasse, die bildenden Organe des Pflanzenkorpers. Es ist aber nicht blos das mit Fernrohr und Mikroskop bewaffnete korperliche Auge, welches den Schleier luftet und die Geheimnisse der Natur verrath, es ist noch mehr das geistige Auge des Menschen, welches die unermesslich grossen und unsichtbar kleinen Formen, die Krafte, denen sie ihr Dasein danken, und die Gesetze, denen sie gehorchen, erforscht. Der Astronom sieht weder die wahre Grosse der Planeten am Himmel, noch deren Bahn und Entfernung. rr berechnet sie. Dem Botaniker zeigt das Mikroskop nur einzelne Stadien der Entwicklung vom Saamenkorn bis zur bluhenden Pflanze, er selbst muss die einzelnen Theile, ihren Zusammenhang und allmalige Umg