Untersuchungen Zur Deutschen Staats- Und Rechtsgeschichte (11-16) (English, German, Paperback)

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1882 edition. Auszug: ...facta est, menime stare deveat Et qui fuerit propinquus parens, ipse succidat, et si ille supraestis fuerit, qui ipsam donationem sine launigild dedit, possit eam a se recolli gere Als einziges Recht des Schenkers, welcher ein Launegild nicht erhielt, wird hier der Widerruf der Schenkung genannt. Hatte daneben noch das vonVal de Liere angenommene Nachforderungsrecht bestanden, so wurde vermuthlich der Gesetzgeber dies irgendwie angedeutet und etwa gesagt haben: possit eam a se recollegere vel launegild requirere. 8) Fur die Bedeutung des Wortes exenium" vgl. einerseits Zoepfl Dtsche Rechtsgesch. 4. Aufl. Bd. 3 81 V; Bluhme Mon. Germ. leg. tom. IV p. 43. 44 not. 17. 18; Bluhme Die Mundschaft nach Langobardenrecht Zeitschr. f. Rechtsgesch. Bd. 11. S. 384, andererseits Glossa und Formeln zu Hb. Pap. c. 184 Roth. ) Missverstanden ist die Deduction, welche das Gesetz enthalt, von Zoepfl (a. a. 0.). Wie nahe dies gelegen hatte, empfand ganz richtig die Glosse, welche zu succidat" hinzufugt: hoc est ut donatum recolligat vel lonechild accipiat;80) denn die Glosse theilt Val de Lievres Ansicht.81) Die Worte launegild requirere" haben auch sie verleitet, ein zwiefaches Recht des Schenkers anzunehmen, obwohl dies mit c. 175 Roth, unvereinbar ist und das Nachforderungsrecht auch insofern ein sonderbares Recht ware, als die Nichtausubung desselben gleiche Folgen hatte wie die Ausubung. Der Schenker hat kein Interesse an der Nachleistung des Launegilds, wie denn der Schenker uberhaupt kein Interesse hat an der (auch an der rechtzeitigen) Leistung des Launegilds. Das Gegentheil musste der Fall sein, wenn das...