Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. Nicht dargestellt. 1864. Auszug: ... mehr beweisen, als dass viele Autoren im Verlauf der Lungenentzundung Eiweissharnen beobachtet haben, deshalb brechen wir hier ab und wenden uns zu den Resultaten unserer eigenen Untersuchungen. In 100 Fallen von Pneumonie (50 Manner, 50 Weiber) wurde 23mal Albuminurie constatirt und zwar stets sowohl durch Kochen, als durch den Zusatz von Salpetersaure, so dass an eine Tauschung, an eine Verwechslung des Albumins mit anderen Stoffen nicht gedacht werden kann. Unter diesen 23 Fallen befanden sich 12 Manner, 11 Weiber, so dass das Geschlecht keinen Einfluss auf das Erscheinen der Albuminurie zu uben scheint. Von den 23 Patienten mit Eiweissharnen sind 4 gestorben, 2 Manner, 2 Weiber; die Nieren zeigten bei der Section die gleichen Erscheinungen von Hyperamie und Blutstauung, wie bei den anderen mit Albuminurie complicirten und lethal geendeten Fallen, weshalb deren Beschreibung auf spater verschoben werden kann. Was nun den Zeitpunkt des Eintrittes der Albuminurie anbelangt, so verhielt sich dieser folgendermassen, wobei der Eintrittslag nicht von dem Eintritte der Kranken in die Behandlung, sondern vom Schuttelfroste oder sonst einem anderen, den Beginn der Lungenentzundung mehr oder minder charak terisirenden Symptome (blutige Sputa, Brustschmerzen) gerechnet erscheint: eine etwas langere zu sein, als bei Weibern. Mit dem Eintritte der Losung der Pneumonie (Nachlass der Temperatursteigerung und der Pulsfrequenz, Abnahme der Dampfung, Erscheinen des Crepitus redux, Auftreten von Schweiss oder harnsauren Sedimenten im Harne) fiel die Albuminurie nur 4mal (3 M. 1 W.) zusammen, so dass an jenem Tage, an welchem zuerst eines oder mehrere der genannten Z...