Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. Nicht dargestellt. 1863 edition. Auszug: ... Ueber die Dualitat der Lebensgebiethe im Menschen, Sobald der Menscb zum Wissen von seinem Sein erwacht, und allmahlig anfangt, sich individuell zu unterscheiden von einer grossen Mannigfaltigkeit von Dingen, die ausser ihm sind und nicht zu seinem Ich gehoren, tauchen in seinem Innern gewichtige Fragen auf, die mit apodiktischem Ernst eine befriedigende Losung heischen. Er sieht die unorganischen Gebilde sich in der Zeit verandern, nimmt ein stetes Keimen, Sichentfalten, Bluhen und Welken in der organischen Welt wahr, und findet sich nicht nur in vielseitiger Wechselbeziehung zu diesen Dingen, und in einer gewissen Abhangigkeit von denselben, sondern er gewahrt jene bestimmte Reihe von raumlichen Veranderungen, die ihm in der organischen Welt entgegentreten, auch an seiner eigenen raumlichen Erscheinung, an seinem Leibe. Die Wahrnehmung dieser innigen Wechselbeziehung wird auf einer hohern Stufe des Bewusstseins bei noch vorherrschender Sinnesthatigkeit allmalig klarer, und legt in Verbindung mit einem ursprunglichen dunklen Streben nach dem, was die Pforten der Sinne Angenehmes und Reizendes biethen, dem Menschen die Frage nahe: Bin ich etwa nichts mehr und nichts weniger, als ein Gebilde gleich denen, die mich umgeben? Wie viel in der Folge durch das Hinzutreten ethischer Momente XIII. Programm. 1 dazu beigetragen werde, die Bejahung dieser Frage als erwunscht erscheinen zu lassen, konnen wir nicht entscheiden; so viel ist indessen gewiss, dass der moralische Fehltritt gegen das klarste Zeugniss unseres Bewusstseins sich uberreden mochte, dass das Gesetz der Nothwendigkeit, unter welchem sowohl die organischen, als auch die...